
Vorteile des Einsatzes digitaler Medien in der Universitätslehre
Abb.: Anna Sitnikova
Berücksichtung studentischer Diversität
Vor dem Hintergrund einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft bietet der Einsatz digitaler Medien auch für Präsenzhochschulen eine Reihe von Vorteilen. Insbesondere für die wachsende Gruppe der Studierenden in Teilzeit erleichtert die Verfügbarkeit digitaler Studienmaterialien die Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltung wesentlich.
Unterstützung des Selbststudiums
Durch den Verweis auf weiterführende (externe) Lernangebote kann die selbständige Vertiefung des Lehrstoffs unterstützt werden. Der Einsatz von Quizzes u.ä. ermöglicht es den Studierenden darüber hinaus, ihren Lernverfolg auch außerhalb der Prüfungszeiträume zu überprüfen, ohne dass ein zusätzlicher Korrekturaufwand seitens der Lehrenden entsteht.
Vernetzung und Kommunikation
Der sowohl zeitlich wie örtlich flexible Zugriff auf Lernunterlagen und Arbeitsergebnisse erleichtert die Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden und erlaubt es, mit Hilfe von Kommentarfunktionen direktes Feedback auszutauschen. Darüber hinaus beschleunigen Werkzeuge des kollaborativen Arbeitens die Vernetzung unter den Studierenden, wie z.B. im Rahmen von Gruppenarbeiten.
Gestaltung adaptiver Lernumgebungen
Die Nutzung moderner Softwarelösungen ermöglicht es, individuelle Lernpfade von Studierenden abzubilden und dadurch dem unterschiedlichen Vorwissen der Lernenden Rechnung zu tragen. Studierende können dabei auf spielerische Weise ihr Wissen testen und Experimente virtuell selbst nachstellen.
Ergebnissicherung und Veröffentlichung
Ergebnisse studentischer (Gruppen-)Arbeiten lassen sich u.a. mit Hilfe von Blogs und Wikis digital dokumentieren und können gleichzeitig anderen Studierenden oder einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Insbesondere zur Reflexion von Lernprozessen eignen sich darüber hinaus vor allem E-Portfolio, die bei Bedarf ebenfalls veröffentlicht werden können.