Tag der Lehre zu Internationalisierung und Multiperspektivität
Zum Tag der Lehre 2024 standen die Themen Internationalisierung und Multiperspektivität der Lehre im Mittelpunkt. Mit diesen Themen verbanden wir eine Querschnittsaufgabe aus dem Leitbild Lehre der Humboldt-Universität mit dem Thema des Lehrpreises 2023 der HU. Unter diesem Fokus widmeten wir uns der Frage, wie die Aufgabe, Multiperspektivität und Internationalisierung zu stärken, umgesetzt werden kann – von Lehrenden und Studierenden, an den Fakultäten und Instituten, in der zentralen und dezentralen Verwaltung?
Nach der Eröffnung durch Herrn Pinkwart (Vizepräsident Studium und Lehre) und Yoan Vilain (Leiter der Abteilung Internationales) luden Veranstaltungen an verschiedenen HU-Standorten ein, in Präsenz oder hybrid teilzunehmen: Von Adlershof bis Mitte, von KI in den Fremdsprachen bis Auslandssemester, von Information bis Bewegung waren die Angebote (zu den Angeboten) breit aufgestellt.
Die Veranstaltungen richteten sich auch an verschiedene Funktionsgruppen der HU. So lud der Workshop des Sprachenzentrum Lehrende ein, sich zu innovativen Lehr-Lernmethoden und -inhalten auszutauschen. Studierende waren die Zielgruppe der Informationsveranstaltung zu Erasmus im Institut für Mathematik. Studiengangskoordinator:innen waren herzlich willkommen, sich am Ideenworkshop zu Herausforderungen und Lösungen für internationale Studiengänge zu beteiligen. Das Circle U. Netzwerk bot allen Interessierten nicht nur einen Einblick in die Arbeit des TENet (Teacher Education Network der Circle U.) sondern entwarf mit den Teilnehmerinnen internationale Lehrangebote.
Passend zum Tag der Lehre hatten auch übergreifende Aspekte der Lehre an der HU Raum. So widmete sich die Veranstaltung zur (Neu)Ordnung der Lehrpreise an der HU der Diskussion von strategischen Überlegungen zu den zentralen Lehrpreisen der HU. Verbesserung der Lehre hatte im Angebot des Hochschulischen Gesundheitsmanagement eine ganz praktische Seite, indem die Besucherinnen über die Bewegungsangebote der HU informiert wurden und gleichzeitig Deskbikes ausprobieren konnten.
Zum Rahmenprogramm ab 16Uhr waren alle in den Senatssaal oder den Zoomstream geladen.Zuerst teilten Studierende ihre Perspektiven auf den Stand der Internationalisierung der HU und ihre Wünsche an die HU. Dabei fiel das Fazit sehr positiv für die HU aus. Die Diskussionsteilnehmerinnen betonten vor allem die Angebote, die es für internationale Studierende und Studierende, die von der HU ins Ausland wollen, schon gibt. Verbesserungswürdig erschien, dass die Angebote sichtbarer und gebündelter sein könnten.
Danach gaben einige der Shortlisterinnen des Preises für gute Lehre 2023 Einblicke in ihre nominierten Veranstaltungen. Auch hier gab es ein wahres Kaleidoskop an Eindrücken: die 8 Veranstaltungen wurden von den Lehrenden nicht nur in groben Zügen vorgestellt; die Lehrenden sprachen mit Leidenschaft von ihren Bemühungen studierendenzentrierte Seminare zu konzipieren und ihre Teilnehmerinnen zu begeistern und mitzunehmen auf die Reise durch die Semester.
Wir bedanken uns herzlich bei den Panelistinnen und den vortragenden Shortlisterinnen!
Damit war der Festakt eingeleitet, der sich den Nominierten des Preises für gute Lehre 2023 mit dem Thema „Internationalisierung von Lehren und Lernen“ widmete. Nach einem Podiumsgespräch der Jury zu übergreifenden Aspekten von Internationalisierung in den Veranstaltungen der Shortlist, wurde der Preis für gute Lehre 2023 verliehen. Die Gewinnerinnen sind Prof. Dr. H. Wieters und Prof. Dr. H. Grandits. Sie wurden für ihre Veranstaltung „How to do European History“ geehrt. „Heike Wieters und Hannes Grandits haben erfolgreich ein innovatives, inklusives und interaktives Lernumfeld geschaffen, das die Studierenden nicht nur mit Wissen bereichert, sondern sie auch zu kritischem Denken, internationaler Zusammenarbeit und aktiver Teilnahme anregt. Ihre Fähigkeit, eine Vielzahl von Perspektiven und Methoden zu integrieren und dabei eine kohärente und engagierte Lernerfahrung zu bieten, ist vorbildlich nicht nur im Bereich des internationalen Lehrens und Lernens“, fasste Prof. Niels Pinkwart in der Laudatio zur Veranstaltung zusammen.