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Tag der Lehre im Zeichen des Leitbilds Lehre

Der Humboldt-Tag der Lehre am 26.04.2023 stand in diesem Jahr unter dem Zeichen des Leitbilds Lehre und fokussierte herausragende kollaborative Lehr-Lernformen.

Empfang.jpgAn allen drei Standorten der Humboldt-Universität wurde anlässlich des Dies Academicus in über zehn Veranstaltungen (zu den Veranstaltungen) rege über die Zukunft von Lehre und Studium diskutiert. In den Formaten – von offenen Sitzungen der Kommissionen für Lehre und Studium über Workshops bis hin zu World Cafés – haben insgesamt über 250 Humboldtianer:innen funktionsgruppenübergreifend die Gelegenheit wahrgenommen, sich noch einmal intensiv mit dem Thema Lehre und Studium auseinanderzusetzen. Sie diskutierten sowohl große Leitfragen wie `Was ist für uns gute Lehre?` als auch (fach)spezifische Aspekte, wie z.B. `universitäre Lehre und Bildung im Medium der Wissenschaft`. Die Impulse werden in den Entwicklungsprozess des Leitbilds Lehre einfließen und im Moodle-Kurs zum Leitbild Lehre veröffentlicht.
Wir bedanken uns herzlich für die Initiative und das Engagement in den beteiligten Instituten, Fakultäten, Zentraleinrichtungen und dem Referat für Lehre und Studium des RefRats!

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Das Reflektieren der Lehre an der HU im Rahmen der Entwicklung des Leitbilds vereinigt die vielfältigen Perspektiven aller Beteiligten - lehrend, lernend, administrativ sowie über Funktions- und Fächergruppen hinweg. Diese Vielfalt wurde auch in der Podiumsdiskussion der Jury des Preises für gute Lehre deutlich.

 

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Das diesjährige Thema des Preises war kollaboratives Lernen und Lehren. Dabei zeigten die Konzepte der Finalist:innen, wie unterschiedlich Kollaboration in Lehrkontexten aussehen kann. Das gemeinsame Lernen stand im Fokus aller Veranstaltungen – die Bandbreite streckte sich von kollaborativen Elementen innerhalb der Studierendengruppen der Veranstaltungen bis hin zur Zusammenarbeit mit internationalen Partner:innen oder Kooperationen außerhalb der Universität. Aus den 19 Konzepten (nachzulesen im Moodle-Kurs "Netzwerk gute Lehre") zu wählen, die sich für die Shortlist qualifizieren konnten, fiel der Jury sehr schwer. Das Spektrum der Nominierten umfasste Lehrende aus vielen verschiedenen Fachbereichen.

 

„Es ist immer wieder überwältigend, wie viel gute Lehre es zu jedem Thema [des Preises für gute Lehre] gibt.“ sagte Vizepräsident für Lehre und Studium, Prof. Dr. Niels Pinkwart. Ein entscheidendes Kriterium für gute Lehre sei die Kommunikation auf Augenhöhe, konstatierte das studentische Jurymitglied. So berichteten es auch Teilnehmende der Lehrveranstaltung der diesjährigen Preisträgerin „I have never known a lecturer who took this much time to get to know her students, to find out what our interests are with regards to her (class). Her teaching has a clear structure but is never set in stone and responds to the classes dynamics and follows up on individual interests. Her clear intention is no less than for each student to leave the class having learned something for life.”


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Den feierlichen Höhepunkt des Abends bildete die Verleihung des Preises für gute Lehre an Azakhiwe Z. Nocanda. Sie ist Doktorandin am Institut für Erziehungswissenschaft und Lehrbeauftragte im Berlin Perspectives Programm des International Office, wo sie den Kurs „(In)visibly Black: Understanding Race, Racism, and the Politics of Belonging in Berlin“ unterrichtet. Sie kreiere in ihrem Kurs einen Safe Space, in dem Selbstreflexion und kritisches Denken gefördert werden, so Pinkwart. Sichtlich bewegt nimmt Nocanda den Preis entgegen. Mit den Worten „Lassen Sie uns nicht aufhören, von denen zu lernen, die wir unterrichten“, schließt sie ihren Dank. (zum Interview mit der Preisträgerin)