Humboldt-Universität zu Berlin - Deutsch

Finalist_innen 2022

Die Dekanate treffen aus den Nominierungen innerhalb ihrer Fakultät eine Vorauswahl von maximal sechs Lehrenden. Aus diesen Finalist:innen wählt die Jury den Preisträger oder die Preisträgerin des Preis für gute Lehre aus. Hier können Sie die Finalist*innen der letzten Jahre einsehen:

 

2014  |  2015  |  2016  |  2017  |  2018  |  2019  |  2020  |  20212022  | 2023

 

Für den Preis für gute Lehre 2022 zum Schwerpunktthema „Kollaboratives Lehren und Lernen“ wurden insgesamt 28 Lehrende & Lehrendenteams vorgeschlagen. Unterstützt durch Stellungnahmen der jeweiligen Institute, Fachschaften und Dekanate wählten zunächst die Fakultäten aus den Nominierungen ihres Bereichs die Vorschläge zur näheren Begutachtung aus. Daraus resultiert die folgende Vorauswahl von insgesamt 19 Finalist*innen. Wir möchten an dieser Stelle allen Nominierten herzlich gratulieren und für Ihr Engagement in der Lehre danken!

 

Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät

   

Franziska Klimczak

Problemfelder des Fremdsprachenlehrens und -lernens:
"Leistungsbewertung im kommunikativen Fremdsprachenunterricht"

Institut für Anglistik und Amerikanistik

Leistungsbewertung im Englischunterricht ist immer eine Gratwanderung zwischen Sachnorm sowie sozialer und individueller Bezugsnorm. Leistungsbewertung wehrt sich stets gegen den Vorwurf der Subjektivität und Ungerechtigkeit und strebt nach Vergleichbarkeit, Transparenz und Fairness. In diesem Seminar geht es darum, tradierte Formen der Leistungsbeurteilung zu diskutierten und theoriebasiert zu reflektierten, um sie durch demokratieadäquate Formen und Instrumente zu ergänzen, die die individuelle Lern- und Leistungsentwicklung von Schüler*innen stärker begleiten. Das Seminar nimmt die Studierenden mit auf eine kooperativ gestaltete Lernreise, an deren Ende als Lernprodukt eine differenzierte Klassenarbeit entsteht.

 

 

Dr. Monika Raič

"Anthropocene Landscapes/Paisajes del Antropoceno"

Institut für Romanistik

Die Lehrveranstaltung „Anthropocene Landscapes/Paisajes del Antropoceno“ war ein kollaboratives MA-Seminar im SoSe 2022 zwischen den Universitäten Berlin, Bielefeld, Guadalajara (Mexiko) und La Plata (Argentinien). Gefördert wurde die trinationale Kollaboration durch die „International Virtual Academic Collaboration“ (IVAC) des DAAD. Das Seminar wurde via Zoom durchgeführt und baute auf best practices der coronabedingten, virtuellen Lehre der vorangegangenen Semester. Ziel des Seminars war es, die Studierenden der vier Institutionen in gemischten, argentinisch-deutsch-mexikanischen Teams zusammenzubringen, sie mit dem wissenschaftlichen Diskurs, der im Zusammenhang mit dem Anthropozän geführt wird, vertraut zu machen und sie in der kollaborativen Erstellung einer Podcast-Folge im Rahmen des Seminarthemas „Anthropocene Landscapes“ anzuleiten.
   

Prof. Dr. Lukas Rösli

OX|BER Old Norse Summer School – "Medialität/ (Re-)Mediation"

Nordeuropa-Institut

Bei der OX|BER Old Norse Summer School – "Medialität/ (Re-)Mediation" kamen Studierende und Dozent*innen der English Faculty der Universität Oxford und des Nordeuropa-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin vom 12. bis zum 15. September in einer Summer School in Berlin zum intensiven Austausch zusammen. Besonders war, dass das kollaborative Lernen und Lehren dabei sowohl zwischen den Studierenden selbst als auch zwischen den Dozierenden und Studierenden zweier Universitäten ermöglicht wurde.
   

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

   

Dr. Jana Bielagk

"Lineare Algebra und Analytische Geometrie"

Institut für Mathematik

Ziel der Veranstaltungen war es, den Studierenden
neben den fachspezifischen Inhalten der linearen Algebra und Analytischen Geometrie auch grundlegende Methoden der Mathematik zu vermitteln - beispielsweise die grundlegenden Fragestellungen und Beweismethoden. So sollen die Studierenden die Denkweise der Mathematik kennen lernen, welche nicht nur aus dem Lösen von Problemen, sondern auch aus dem Stellen der richtigen Fragen besteht.
   

Lebenswissenschaftliche Fakultät

   

Dr. Caroline Hambloch

"Development and Agrifood Value Chains"

Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften

This course analyzes connections and interlinkages between global, regional and local development processes with a particular focus on agriculture and food. The course focuses on key analytical approaches such as agricultural and rural development, livelihoods and (global) value chains. These approaches, their methodological tools as well as empirical case studies will be investigated from a critical, multi-disciplinary perspective, drawing from development economics, development studies, critical agrarian studies, (agrarian) political economy, anthropology and (economic) geography.
   

Kultur-, Sozial, und Bildungswissenschaftliche Fakultät

   

Dr. Marc Casper

"Curriculare Konstruktion an den Lernorten des Berufsbildungssystems" & 

"Professionalität von Lehrkräften"

Institut für Erziehungswissenschaften

Seminar "Curriculare Konstruktion...": Wie wird bestimmt, was Auszubildende in einer beruflichen Ausbildung lernen sollen? Welche "Lehrpläne" bzw. Curricula bestimmen das Duale System der Berufsausbildung in Deutschland, was gilt für Ausbildungsbetriebe einerseits und für berufliche Schulen andererseits? Welchen besonderen Auftrag, welche Verantwortung und welche Gestaltungsspielräume haben dabei die Lehrkräfte? Das Seminar setzt sich zur Beantwortung dieser Fragen mit den theoretischen Grundlagen und der praktischen Umsetzung von Curricula in der beruflichen Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung auseinander, womit es einige der nachgefragtesten Ausbildungsberufe Deutschlands wie den Einzelhandel und die Büroberufe zum Gegenstand hat. Es soll handlungsleitende Impulse für Tätigkeiten in Unterricht und Beratung geben. Inhaltliche Schwerpunkte sind Lernfeldkonzeptionen, didaktische Jahresplanung und sogenannte "geheime Lehrpläne" wie das Prüfungswesen.

Seminar "Professionalität...": Mit den Worten von Ruth C. Cohn: „Professionell zu sein bedeutet für mich, daß ich meine Tätigkeit ernst nehme und daß ich das, was ich tue, wirklich gern tue und daß ich viel studiert habe und so viel wie möglich weiter lerne. Professionell zu sein bedeutet für mich, daß Menschen zu mir kommen mit der berechtigten Erwartung, daß ich meine Fertigkeiten zu ihrem Nutzen anwenden werde. Und daß ich dabei nicht die Tatsache verleugne, daß ich meine Arbeit auch in meinem eigenen Interesse ausübe.“ In diesem Seminar beschäftigen wir uns als Praxisgemeinschaft aktiver und angehender Lehrkräfte mit der Frage, was pädagogische Professionalität ausmacht und wie uns Wissenschaft, Praxiserfahrung und Selbsterkundung dabei helfen können, Professionalität zu entwickeln.

   

Emmanuelle Rabussière

"Demokratisches Sprachhandeln in der Grundschule/ Arbeitsfeld der Deutschunterricht
Sprechen und Zuhören: Biografiarbeit, Fallstudien und theoretische Reflexionen"

Institut für Erziehungswissenschaften

Für Schulkinder ist die Grundschule der erste institutionelle Komplex, in dem sie Sprechen und Zuhören als gesellschaftlich relevante Praxis erfahren und erproben können. Das demokratische Sprachhandeln ist die Ausgangsperspektive für das Miteinander und füreinander Sprechen.
Im Hinblick auf die Förderung deutschdidaktischer Kompetenzen (Sprachgebrauch) hat das Seminar das Ziel, den demokratischen Sprachgebrauch in der Grundschule in allen Tätigkeitsfeldern des Deutschunterrichts zu betonen und für eine Pädagogik des gegenseitigen Respekts und des „kollaborativen Lernens und Lehrens“ einzutreten. Angehende Lehrkräfte können so zu einer kritischen Reflexion über pädagogische Beziehungen und auch über ihren eigenen mündlichen und schriftlichen Gebrauch der Sprache(n) angeregt werden. (Selbst-)Reflexion und berufliche Entwicklung sind miteinander verbunden, und der Deutschunterricht wird zur Plattform für eine ethische Pädagogik, in der Sprechen, Zuhören, Schreiben und Lesen als reflexive Sprachpraktiken gelehrt und erfahren werden.
   

Dr. Mats Küssner

"Forschen lernen mit Musik und mentaler Vorstellung"

Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft

Das Lernziel dieses Forschungsseminars ist es, zum wissenschaftlichen Forschen notwendige Kompetenzen zu entwickeln bzw. zu erweitern. Die Vermittlung dieser Kompetenzen erfolgt durch ein kollaboratives Bearbeiten selbstgewählter Forschungsfragen in Kleingruppen. Eine Besonderheit hierbei ist, dass die Studierenden gemeinsam mit dem mitforschenden Mentor den gesamten Forschungsprozesses von der Entwicklung einer Forschungsfrage über die Operationalisierung, Datenerhebung und –analyse bis hin zur Publikation der Ergebnisse durchlaufen.
   

Prof. Dr. Oliver Musenberg

"Das Humboldt Labor als Bildungsort für Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung"

Institut für Rehabilitationswissenschaften

Das Humboldt Labor ist Bestandteil des Humboldt Forums (Berliner Stadtschloss). Hier werden exemplarisch die wissenschaftlichen Sammlungen der Humboldt-Universität der Öffentlichkeit präsentiert. Im Seminar wurde in Zusammenarbeit mit zwei Oberstufenklassen einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung ein Bildungsangebot geplant und umgesetzt, das den Schüler*innen die Auseinandersetzung mit dem Humboldt Labor als Ort sowie mit ausgewählten Exponaten ermöglichen soll. Dazu wurde zunächst in der Schule hospitiert, um die Schüler*innen kennenzulernen und bei der Planung die individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler*innen berücksichtigen zu können. Auch wurde die Ausstellung im Humboldt Labor mehrfach aufgesucht, um den Raum und die Exponate zu erkunden. Den Abschluss des Seminars bildete die Durchführung des im Seminar geplanten Bildungsangebots mit den Schüler*innen vor Ort im Humboldt Labor und die anschließende Reflexion der Durchführung anhand von Videoaufnahmen.
   

Dr. Claudia-Yvette Matthes

"Political Actors engaging for the "rule of law" - the context of EU enlargement"

Institut für Sozialwissenschaften

In dem Seminar haben wir uns mit Prozessen der EU-Erweiterung, insbesondere im Themenfeld Rechtsstaatlichkeit und dem Handeln politischer Akteure beschäftigt. Dazu haben wir zuerst verschiedene Theorien diskutiert und uns dann auf das eigentliche kollaborative Element des Seminars vorbereitet, eine Exkursion nach Brüssel und zur nahe gelegenen UCLouvain, die ich im Rahmen der Circle U Allianz initiiert hatte. Dort haben die HU-Studierenden gemeinsam mit ihren belgischen Kommiliton:innen in gemischten Teams eine Sitzung des Europäischen Rates simuliert zum Beitrittsprozess der Ukraine zur EU.
Das Lernziel war, Praktiken und Strukturen in EU-Institutionen sowie das Verhalten von Politiker:innen und ihr Zusammenspiel mit Journalist:innen und NGOs zu ergründen. Die praxisnahe Aufbereitung dieses sehr aktuellen und in den Medien umfänglich diskutierten Beispiels, sollte die Studierenden befähigen, sich im weiteren Verlauf des Kurses mit ähnlichen Prozessen in den Beitrittsländern des West-Balkans zu beschäftigen.
An dem Seminar haben HU-seitig 32 Studierende der MA-Programme des ISW teilgenommen, die aus mehr als zwölf verschiedenen Ländern stammten. Von der UCLouvain kamen ca. 40 Studierende dazu, ebenfalls nicht alle aus Belgien. Diese Mischung hat das Seminar sehr instruktiv und anschaulich für alle gemacht, weil neben deutschen und belgischen auch Perspektiven aus z.B. Frankreich, Albanien, der Türkei oder den USA einflossen.
Für mich war das Seminar deshalb besonders, weil es gelang, diese Diversität produktiv zu nutzen. Es war eine Freude, den Erkenntnisgewinn der Studierenden anzuleiten und zu beobachten wie sie auch voneinander lernen. Neben der Arbeit mit den HU-Studierenden habe ich auch die Kollaboration mit dem Kollegen der UCLouvain und seinen Studierenden als sehr bereichernd und inspirierend erlebt.

Prof. Dr. Christine Wimbauer

"Geschlechterverhältnisse, Prekarisierung und Digitalisierung in (post-)pandemischen Arbeits- und Lebenswelten

Institut für Sozialwissenschaften

In dem vierstündigen MA-Projektseminar beschäftigten wir uns im Sinne forschenden Lernens zwei Semester mit der Prekarisierung von Arbeits- und Lebensverhältnissen durch die COVID-19-Pandemie und mit Geschlechterungleichheiten. Theoretisch angelehnt an (m)ein geschlechtersensibles Konzept von Prekarisierung im Lebenszusammenhang (Wimbauer/Motakef 2020) entwickelten die Studierenden kollaborativ eigene Forschungsprojekte und führten diese gemeinsam durch. Ganz besonders war das äußerst kooperative, offene und vertrauensvolle Arbeitsklima in der Seminargruppe. Es erlaubte intensive Betreuung und wirklich gemeinsames Er-Arbeiten der Forschungsprojekte, andauerndes Feedback und das beständige Teilen von Gedanken, Ideen, Wissen untereinander, aber auch von Ängsten, Sorgen und Belastungen gerade durch die Pandemie – mit einem sehr großen inhaltlichen, methodischen und kooperativen Lehr- und Lernwert, und mit ganz hervorragenden Forschungsprojektergebnissen!

 

 

Philosophische Fakultät

 

 

Prof. Dr. Heike Wieters

"Drei Säulen der Altersvorsorge"

Institut für Geschichte

Ich habe - gemeinsam mit der Filmwissenschaftlerin und Kamerafrau Carola Rodriguez-Sanchez und meinem Mitarbeiter und Projektkoordinator Paul Morawski - ein einjähriges Lehrforschungsprojekt für Masterstudierende am IfG angeboten (gefördert vom FNA der DRV). Eine umfassende Dokumentation des Projektes sowie zahlreiche interessante inhaltliche Blogbeiträge und Videos sind auf unserem wissenschaftlichen Blog https://3saeulen.hypotheses.org/ einzusehen. Dennoch ganz kurz die Besonderheit des Projektes: Die oben genannten Personen, vor allem aber die beteiligten Studierenden haben im Rahmen des Projektes einen professionellen 45-Minütigen wissenschaftlichen Dokumentarfilm gemacht. Dafür wurden zunächst in meinem Masterseminar die historische Entwicklung der Alterssicherung in Deutschland und Europa im 20. Jh. sowie Interviewmethoden und Zugänge zur Forschungspraxis erarbeitet. In einer begleitenden Übung vermittelte die Filmwissenschaftlerin Carola Rodriguez-Sanchez zudem ästhetische und filmwissenschaftliche Grundlagen. In einer dritten gemeinsam geleiteten Übung wurden die theoretischen Kenntnisse dann in die Praxis umgesetzt. Die Studierenden erstellten Drehbücher, akquirierten InterviewpartnerInnen und führten, in Zusammenarbeit mit professionellen Filmschaffenden, die Dreharbeiten aus. Das Material wurde dann von einer Cutterin geschnitten, immer wieder gemeinsam inhaltlich diskutiert und bearbeitet, so dass schließlich ein professioneller Dokumentarfilm mit dem Titel "Eine Frage des Gerechtigkeit? Alterssicherung im Wandel der Zeit" entstanden ist, der im Oktober im Senatssaal der HU Premiere hatte. Der Film ist in voller Länge auf dem Projektblog zu sehen und soll nach Möglichkeit ins Programm der BPB übergeben werden.
   

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

   

Dr. Narine Yegoryan

"Customer Analytics and Customer Insights"

Ziel dieses Kurses ist es, die Studierenden mit den notwendigen Toolkit und Kenntnissen auszustatten, die sie für die Dürchführung von Kundenanalysen am Arbeitsplatz benötigen. Der Kurs verfolgt einen praxisorientierten Ansatz: Jedes Thema besteht aus Vorlesungen, in denen eine Methode eingeführt wird, einem Tutorium zur Implementierung der Methode im statistischen Programm R und einer Fallstudiendiskussion (Case study), bei der die Studierenden gemeinsam die Entscheidungen steuern.
   

Zentraleinrichtung Sprachenzentrum

   

Sabine Cayrou

"Französisch B2 - De la littérature au cinéma - Reflets du monde francophone"

Bilder und Texte prägen uns unterschiedlich. Dieser Französischkurs möchte Studierende für die Verbindung zwischen Bild und Sprache sensibilisieren. Teilnehmende lesen Textauszüge gemeinsam laut vor, bzw. schauen sich eine Filmszene mit Untertiteln in der Originalsprache in Kleingruppen an. Es werden verschiedene Textsorten zu fünf Themenfeldern aus der frankophonen Literatur-, bzw. Kinowelt im Rahmen einer Lese-Werkstatt mündlich besprochen. Dabei steht weniger die literarische Text- oder Bildanalyse im Vordergrund, sondern mehr der Austausch über eigene Emotionen sowie gemeinsame Berührungspunkte beim Lesen oder Zuschauen. Durch die immer wechselnde Gruppendynamik werden neue Erfahrungen gesammelt und Entdeckungen miteinander geteilt.
Diese werden nach der Werkstatt in Form eines kollaborativen Lesejournals im Moodle Forum durch schriftliche Produktion in der Zielsprache im dreiwöchigen Rhythmus festgehalten.
   

Tatjana Lischitzki

"Russisch UNIcert® III C1"

 Russisch UNIcert® III C1 ist ein sprachpraktischer Kurs zur Weiterentwicklung und Festigung der Sprachkompetenz im mündlichen Ausdruck und Hör-Sehverstehen auf hohem Niveau. Eines der zentralen Themen betraf zum Beispiel die Ressource Wasser und einen schonenden und nachhaltigen Umgang damit. Es wurden Wege der Nutzung und eines sparsamen Umgangs mit dieser Ressource besprochen, entwickelt und präsentiert.
   

International Office
Berlin Perspectives

 

 

Azakhiwe Z. Nocanda

"(in) Visibly Black: understanding race, racism and the politics of belonging in Berlin"

 
   

Julia de Freitas Sampaio

"An immigrant story"

My class is about immigration in Berlin, and I take a more anthropological and “hands-on” approach. During my BA and MA, I often felt that classes were too theoretical and that academia’s effort to be “neutral” also made it cold to the issues of the people we were studying. In this class, I try to do the opposite. Besides being an immigrant in Berlin myself, we have other immigrants (who are also academics) talk to us in class about their experiences from an individual perspective while combining it with theory. We also went on excursions to museums and through the city, as a way to better ground the theory we learned in class.
Moreover, a non-hierarchical (and yet respectful) environment has been my go-to. I try to give space for students to talk and I often organize debates in which they can use what they learned. Putting their knowledge to use and engaging in conversations with others is a good way to solidify knowledge and appropriate it.

bologna.lab
Q-Programm

 

Dorothea Winter

Künstliche Intelligenz: Der klügere Mensch? Möglichkeiten und Grenzen Künstlicher Intelligenz unter erkenntnistheoretischem Aspekt

Warum „denkt“ KI anders als der Mensch? Was ist der Unterschied zwischen Super AI, General AI, Strong AI, Weak AI? Wie lernt KI und was können wir daraus erkenntnistheoretisch mitnehmen? Warum ist Schachspielen für KI „einfacher“ als Autofahren? Diese Fragen und mehr wurden in der interdisziplinären Veranstaltung behandelt. Dabei präsentieren die Studierenden ihre Forschungsergebnisse in Form von Podcastepisoden, die auf allen gängigen Streamingdiensten veröffentlicht werden. Podcast als Medium der Wissenschaftskommunikation ist dabei besonders geeignet, da unmittelbar, digital, interaktiv, barrierefrei, interdisziplinär und jederzeit verfügbar. Das Resultat kann sich sehen lassen: 13 veröffentlichte Episoden (und vier unveröffentlichte) zu verschiedenen Aspekten von KI. Von Kunst über Medizin bis hin zu Ökonomie.

 

 

Berlin University Alliance
X-Student Research Group

 

Gohar Schnelle & Dina Serova

Berliner Inschriften als Quelle für die historische Registerforschung

 

Bei der Lehrveranstaltung „Berliner Inschriften“ handelt es sich um ein Forschungsseminar der BUA (X-Student Research Group), das aktuellen Forschungen des SFB 1412 „Register: Language-Users’ Knowledge of Situational-Functional Variation“ (HU Berlin) im Bereich der Historischen Linguistik und Soziolinguistik entspringt. Das Seminar gibt Studierenden unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Disziplinen die Möglichkeit, rund um die historische Quellengattung der Epithaph-, Grab- und Toteninschriften des 17. Jahrhunderts in der St. Marienkirche (Berlin-Mitte) eigene Forschungsschwerpunkte zu entwickeln und zu bearbeiten.
Den Rahmen bilden hierfür die Erhebung der noch unerforschten Inschriften im Kirchenraum, die die Studierenden von der archäologischen Dokumentation vor Ort bis zur digitalen Publikation nach Digital-Humanities-Standards selbst leisten. Als Studienleistung bereiten die Studierenden die Inschriften für eine Veröffentlichung im Rahmen des Referenzkorpus Deutsche Inschriften vor sowie einen Social-Media-Beitrag für den Twitteraccount des SFB und erstellen ein Poster zu einem eigenen Forschungsprojekt, das im Rahmen eines wissenschaftlichen Kolloquiums präsentiert wird.