Humboldt-Universität zu Berlin - Deutsch

Nominiert für den Preis für gute Lehre 2023

Hier können Sie die bisher nominierten Lehrenden und die Themenschwerpunkte der Ausschreibung einsehen. Klicken Sie dafür auf eines der Jahre:

 

 

2014 |  2015  |  2016  |  2017  |  2018  |  2019  202020212022  |  2023  |  2024  | 2025

 

Themenschwerpunkt 2023: Internationales Lernen und Lehren

 

 

Für den Preis für gute Lehre 2023 wurden 62 Nominierungen eingereicht. 

38 Lehrende der folgenden Einrichtungen wurden nominiert:

 

  

Juristische Fakultät

Prof. Dr. Heger, Dr. Nils Alexander Hauser & Ivo Wullenweber

  • Netzwerk Ost-West

Das Projekt organisiert bilaterale Seminare zwischen der HU Berlin einerseits und der Partnerfakultät einer zentral- oder osteuropäischen Universität andererseits. Das Gesamtprogramm orientiert sich an den Grundsätzen eines Projektstudiums. Selbständige studentische Arbeit steht im Vordergrund. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgt durch wissenschaftliche Mitarbeiter der Fakultät. Jedes Seminar steht unter einem übergreifenden, von beiden Partnerfakultäten gemeinsam bestimmten Thema, das rechtsvergleichend behandelt werden soll und den Studierenden die Möglichkeit gibt, durch einen wissenschaftlichen Beitrag einen in ihrem Studiengang geforderten Leistungsnachweis (Seminarschein) zu erwerben. Die Themen der einzelnen Seminargruppen sind so aufeinander abgestimmt, dass sich jedenfalls in Grundfragen und einzelnen Teilbereichen mit der Zeit eine Vergleichsbasis unterschiedlicher Rechtsordnungen herausbilden kann

Das Netzwerk Ost-West bildet schon seit längerem an der Juristischen Fakultät jedes Jahr ein Netzwerk gleichzeitig jeweils im August stattfindender, von Studierenden und wiss. Mitarbeiter*innen der HU jeweils bilateral mit einer entsprechenden Gruppe in einer Jurafakultät in Mittel- und Osteuropa inhaltlich strukturierten Kurzzeit-Austauschseminare. 2023 waren beteiligt Prag, Budapest, Tirana, Tbilisi und Yerevan. Zunächst reist stets die HU-Delegation (jeweils 10 Studierende, 2 stud. Organisator*innen und 2 akademische Tutor*innen) in einen dieser Orte und trifft sich dort mit einer gleich strukturierten örtlichen Delegation. In einer Woche werden erste gemeinsame Referate jeweils von einem Studierenden aus Berlin und einem vor Ort gehalten sowie dortige juristische, politische und kulturelle Institutionen besucht. Danach kommen beiden Delegationen gemeinsam nach Berlin, wo das Programm entsprechend fortgesetzt wird. Darüberhinaus vernetzen sich die fünf Gruppen in einigen Veranstaltungen, so dass ein Netzwerk von derzeit pro Jahr 140 Studierenden und wiss. Mitarbeiter*innen aus sechs Ländern entsteht. Viele Teilnehmer*innen aus den Vorjahren wirken darüber hinaus in einem Alumni-Netzwerk mit, das über das Studium hinaus rechtliche Kontakte sowohl für die Praxis als auch die Wissenschaft in den beteiligten Ländern gewährt.

 

Prof. Dr. Matthias Ruffert

  • Europäisches Verfassungsrecht

Die Vorlesung analysiert die Verfassung der Europäischen Union rechtswissenschaftlich. Die juristische Herausforderung besteht darin, das Konzept von Verfassung, das sich für Staaten herausgebildet hat, auf den supranationalen Verfassungsverbund EU zu beziehen. Dies geht zunächst von theoretischen Überlegungen aus (Verfassungsbegriff, Vertrag als Verfassung? Legitimation der supranationalen Union, Föderalismus und Supranationalität) und vertieft verfassungsrechtliche Grundlagen (Organe, Rechtsetzung, Rechtsschutz). Auf dieser Basis können dann durchaus „heiße Eisen“ des europäischen Verfassungsrechts angefaßt werden wie die Entwicklung des Schutzes der Grundrechte in Europa, die Verteidigung der Rechtsstaatlichkeit oder die verfassungsrechtliche Basis der Migration aus Drittstaaten.
Die Vorlesung ist als Schwerpunktveranstaltung in den Staatsexamensstudiengang integriert und insoweit Teil einer wissenschaftlich vertiefenden Studienphase. Der Austausch auf sehr hohem Niveau mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist eine große Freude. Gleichzeitig ist die Veranstaltung offen für Erasmus+ sowie für unsere Studiengänge mit den Partnerfakultäten. Da die Primärquellen digital in allen Unionssprachen gut erreichbar sind, entsteht so häufig ein Diskurs über die Grenzen der Rechtsordnungen hinweg. Die Teilnehmer können europarechtliche Fragen aus der Sicht anderer Rechtsordnungen kennenlernen (und teilweise auch aus der Sicht einer anderen Rechtssprache).

 

Prof. Dr. Christian Waldhoff

  • Staatsorganisationsrecht

Die vier Semesterwochenstunden umfassende Vorlesung Staatsrecht I steht am Anfang des juristischen Studiums und führt die Studierenden in die Grundlagen von Staat und Verfassung ein. Mit einem Fachausdruck wird das als „Staatsorganisationsrecht“ bezeichnet. Wie die Bezeichnung sagt geht es darum, zu lernen, wie unser Staat im Innern organisiert ist, welche Funktionen er ausübt, welche Organe das ausführen usw. Der Jurist fragt – anders als etwa der Historiker oder der Politikwissenschaftler in ihren Nachbardisziplinen – danach, wie es sein „soll“, nicht wie es tatsächlich „ist“, denn er behandelt und interpretiert die Rechtsnormen, die das regeln.
Die Vorlesung ist meine Lieblingslehrveranstaltung, da ich besonders gerne Erstsemesterstudierende unterrichte.

  • Verfassungsgeschichte

🔙

 

Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät

Dr. Andrea Fleschenberg dos Ramos Pinéu
Institut für Asien- und Afrikawissenschaften

 

Daniel Fuchs Portrait.png

Dr.Daniel Fuchs
Institut für Asien- und Afrikawissenschaften

 

  • Social Movements in Asia in transregional perspective - Contentious Politics and the Belt and Road Initiative
In this this co-taught MA seminar, we analysed social movements in Asia from a transregional and transdisciplinary perspective, focusing on case studies of contentious politics in the context of China’s Belt and Road Initiative (BRI). The first part of the seminar provided an introduction to key theoretical and methodological literature in the study of social movements, particularly highlighting fieldwork-grounded, indigenous and feminist approaches. In the second part of the seminar, students were gaining an understanding of the fundamental political-economic drivers and outcomes of BRI projects in South-, Southeast- and Central Asia. Through research-based learning and knowledge exchange with invited international scholars and pracitioners, students were introduced to selected examples of contentious politics in and across countries such as Pakistan, Sri Lanka, Myanmar, Nepal, Cambodia and Indonesia. In the third part of the seminar, students developed the ability to apply critical theoretical approaches and related methodology in order to conceptualize (transregional) case study-based research projects on social movements in the context of the BRI.

 

Dr. Monika Freier
Institut für Asien- und Afrikawissenschaften

  • Hindi 1

 

Prof. Dr. Nadja-Christina Schneider
Institut für Asien- und Afrikawissenschaften

  • GAMS Research Colloquium

Das englischsprachige Forschungscolloquium des Fachbereichs Gender and Media Studies for the South Asian Region (GAMS) entstand während des Corona-Lockdowns und findet seither jedes Semester statt. Die Veranstaltung bietet jungen internationalen Forschenden und Gastwissenschaftler:innen einen Raum, um geplante oder laufende Forschungsvorhaben mit allen Teilnehmer:innen zu diskutieren. Der Fokus liegt entsprechend auf Fragen, welche die Vortragenden selbst zu ihren Projekten an das Publikum richten und wozu sie sich konstruktives Feedback wünschen, um diese weiterentwickeln zu können. Studierende werden ermutigt, sich aktiv an diesem Austausch zu beteiligen und sich so selbst als Teil einer akademischen Gemeinschaft wahrzunehmen. Sie gewinnen Einblicke in spannende Forschungsprojekte und erhalten vielfältige Anregungen für Ihre eigenen Projekte im Rahmen des Studiums. Der forschende Habitus wird dadurch nachhaltig gefördert.

 

Altay Tunay
Institut für Sozialwissenschaften

  • Queer Feminist Issues in Methodology

Queer Feminist Issues in Methodologies widmet sich der Frage, wie Geschlechter- und Sexualitätsforschung betrieben werden kann und den methodologischen Implikationen queerer und feministischer Theorie in den Sozialwissenschaften insgesamt. In diesem Kurs decke ich eine Reihe von Themen ab, darunter Intersektionalität, Homonormativität sowie Anti- und Interdisziplinarität und diskutiere, wie sie die soziologische Forschung und Analyse formen und beeinflussen.

Ich möchte mit diesem Kurs die Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen und BA- und MA-Student*innen ohne eigene Forschungserfahrung ermutigen, komplexe theoretische Konzepte in ihrer Forschung anzuwenden. Eine Besonderheit dieses Kurses ist die Nutzung vielfältiger Lehrmethoden, darunter Peer-to-Peer-Lernübungen und Vorträge von Nachwuchswissenschaftler*innen während des gesamten Semesters. Diese Gastredner*innen förderten internationale Perspektiven auf die Geschlechter- und Sexualitätsforschung, indem sie ein breites Spektrum von Forschungsarbeiten aus Europa und dem Nahen Osten vorstellten.

Durch kreative Methoden regte ich die Student*innen zur Beteilung am Kurs an, beispielsweise durch die aktive Einbeziehung von Social-Media Tools. Als Teil ihrer wöchentlichen Einreichungen reichten die Student*innen über 50 Memes ein; digitale Bilder, die in einer symbolischen Form ein komplexes Thema oder Phänomen abbilden. Ich betrachte Memes als Produkte interkultureller Kommunikation; als zeitgenössische Artefakte dienen sie der Überschreitung sprachlicher Grenzen. Die Memes veröffentlichte ich auf einer Website, welche ein reges Interesse hervorrief. So wurde für die Student*innen der Umgang mit komplexen Inhalten vereinfacht und zeitgleich ihr Wissen auch außerhalb des Kurses weitergegeben.

 

Francisca Castro
Institut für Sozialwissenschaften

  • Collective Political Violence

This course examines the resurgence of intrastate conflicts over recent decades, analyzing the conditions that led to internal revolts and the development of such conflicts. Students engage with theories of political violence, social movements, and collective action, supported by empirical evidence from conflicts around the world.
The curriculum is structured to equip students with the analytical tools necessary for the investigation of conflict dynamics. It includes critical reviews of academic literature, lectures, student presentations, and the development of an empirical research paper. What makes this course particularly significant is its emphasis on recent conflicts, providing students with a contemporary perspective on political
violence. The course aims to foster a critical understanding of the reasons behind collective action and strategies for conflict resolution, making it a valuable contribution to the field of political science.

 

Dr. Claudia-Yvette Matthes
Institut für Sozialwissenschaften

  • Political Actors engaging for the "rule of law" – the context of EU enlargement

Das Seminar hat Studierende vertraut gemacht mit der akademischen und politisch-praktischen Debatte über das Konzept von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie im Kontext der EU-Erweiterungspolitik. Dies erfolgte am Beispiel der Staaten des Westbalkans, sodass die Studierenden auch vertiefte Kenntnisse über diese Region erwerben konnten. Weiterhin haben wir uns mit den Dynamiken beschäftigt, die aus dem Engagement von China und Russland in der Region resultieren. Bei einer Exkursion an die UCLouvain (Partnerin in der Circle U. Universitäts-Allianz) konnten die Studierenden in gemischten Teams eine Sitzung des Europäischen Rates zum EU-Beitritt der Ukraine simulieren. Die Diversität der HU-Studierenden (35 Studierende aus 13 Ländern), ihre Art der Zusammenarbeit im Lernprozess, die gemeinsame Exkursion anlässlich eines tagespolitisch höchst aktuellen Themas und die erneute Kollaboration mit dem belgischen Kollegen Prof. Edoardo Traversa machten das Seminar für mich sehr besonders. Instruktiv und bereichernd für alle im Hinblick auf unser Thema war zudem, dass Studierende aus anderen EU-Ländern wie Frankreich, Kroatien oder Bulgarien, aber auch aus China, Serbien und den USA teilnahmen.

 

Prof. Dr. Christian Volk
Institut für Sozialwissenschaften

  • Politiktheoretische Terminologie. Einführung in die Politische Theorie und Ideengeschichte

Die Vorlesung setzt sich in ideengeschichtlicher und systematischer Perspektive mit zentralen politiktheoretischen und politikwissenschaftlichen Begriffen auseinander. Hierfür ist die Vorlesung in drei thematische Blöcke unterteilt: Der erste Themenblock beschäftigt sich mit Begriffen, die den Gegenstandsbereich der Politischen Theorie spezifizieren (Politik, Macht & Herrschaft, Staat & Souveränität). Der zweite Themenblock setzt sich mit normativen Evaluationsbegriffen auseinander (Demokratie, Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit) und im dritten Teil der Vorlesungen werden Debatten in der und Herausforderungen für die Politische Theorie diskutiert (race, ziviler Ungehorsam, Grenzen). Ziel der Vorlesung ist es, die Studierenden in die Komplexität und den multidimensionalen Charakter politiktheoretischer Begriffssprache einzuführen, unterschiedliche Verständnisweisen von Begriffen deutlich zu machen und die wissenschaftliche Debatte um diese Begriffe in ersten Ansätzen zu vermitteln.
Die Vorlesung zeichnet sich dadurch aus, dass sie den in der politischen Theorie klassisch gewordenen Kanon in engem Austausch und Gespräch mit postkolonialen, feministischen und nicht-westlichen Perspektiven diskutiert. Mir geht es in der Vorlesung nicht vorrangig um Kritik und Infragestellung des Kanons (westlichen politischen Denkens - vom antiken Griechenland bis heute), sondern darum zu verstehen, welche Weltsichten und Problemwahrnehmungen zu seiner Konstitution geführt haben, und was passiert, wenn sich diese Weltsichten aufgrund anderer sozialer oder geographischer Positionierung verändern. Aus diesem Grund werden in dieser Vorlesung in der Politischen Theorie meist marginalisierte Personen, Begriffsverständnisse und nicht-westliche Theorieansätze vorgestellt – nicht als moralisierende Kritik o.ä., sondern mit dem Ziel, die wissenschaftliche Debatte zu bereichern und zu vervollständigen.

 

Tim Wappenhans
Institut für Sozialwissenschaften

  • Polotical Polarization

In meinem Seminar zu politischer Polarisierung haben wir verschiedene Dimensionen dieses globalen Phänomens beleuchtet – von den Ursachen über die Mechanismen bis hin zu Auswirkungen und möglichen Gegenstrategien. Wir haben als Gruppe aus verschiedenen Ländern die Brücke zwischen quantitativen Analysen und der realen Welt geschlagen. Mir war es wichtig, dass unsere Diskussionen evidenzbasiert sind, wobei ich großen Wert darauf gelegt habe, dass die Studierenden Daten in Bezug zu ihren eigenen Lebensrealitäten setzen konnten. Diese persönliche Verbindung zum Lernstoff, angereichert durch die internationale Diversität der Studierenden, machte die Auseinandersetzung besonders fruchtbar. Der aktive und rege Austausch dieser Perspektiven, vor allem während einer Mini-Konferenz, und die daraus resultierenden Abschlussarbeiten haben das Seminar für mich zu einer besonders wertvollen Lehrerfahrung gemacht.

 

Prof. Dr. Liliana Ruth Feierstein
Institut für Kulturwissenschaften

  • Lateinamerika als Utopie

Die Utopie ist als Gattung an die „Entdeckung“ der Neuen Welt gebunden. Gegenstand des Seminars sind europäischen und insbesondere deutschsprachige Lateinamerika-Darstellungen seit der Eroberung, mit einem Schwerpunkt auf Texten des 19. und 20. Jahrhunderts, die in Reaktion auf europäische Krisenerfahrungen entstanden. Anhand ausgewählter Texte von Fray Bartolomé de las Casas bis hin zu Stefan Zweig wollen wir insbesondere den Zusammenhang von Utopie und Kolonialismus untersuchen:
Lateinamerika-Konstruktionen sind auch prekäre Räume, in die Fantasien alternativer Gemeinschaften ausgelagert wurden. Unsere Analysen wenden transnationale Ansätze der Kulturwissenschaft an und erproben die Produktivität des bisher weitgehend auf die Nation fokussierten Begriffs der imaginären
Gemeinschaften (Benedict Anderson).

  • Jüdische Perspektiven

Die Geschichte der Kulturwissenschaft ist eine der Grenzgänge, des Marginalen, der Spuren, der Ausnahmen und Details, der Indizien und Mikrogeschichte(n). Sie ist auch eine Geschichte des anderen Denkens, der Isolation, der Verbrennung und des Exils, des Zuhörens, des Echos der Vergangenheit sowie des elliptischen Verstehens von etwas, das nicht da, aber trotzdem spürbar ist.
Die Vorlesung nimmt Klassiker der Berliner Kulturwissenschaft sowohl aus dem deutschsprachigen (u.a. Sigmund Freud, Georg Simmel, Karl Mannheim, Aby Warburg, Walter Benjamin, Vilém Flusser, Hannah Arendt) als auch dem französischsprachigen Raum (Émile Durkheim, Marcel Mauss, Emmanuel Lévinas) im Hinblick auf „ihr“ Judentum unter die Lupe, indem sie ihre Biographien und ihr Denken aus einer jüdischen Perspektive deutet, um dadurch einen erinnernden und unerwarteten Blick sowohl auf das Fach als auch auf die Geschichte des europäisches Denken vorzuschlagen.

🔙

 

Lebenswissenschaftliche Fakultät

 

Glover_Laura+Kaltwasser_019-2000.jpg
 
 
Dr. Laura Kaltwasser
Institut für Psychologie

 

 

 

  • Emotion Science

Who is not moved by emotions? And whom not curious about the brain? Most students show an immediate interest in how emotions are expressed in the brain and interact with bodily processes such as the heart beating and emotional face expressions. Yet – are emotions universal across cultures or are they a societal construct? How is the language we speak affecting the emotions we feel? This
interdisciplinary Master‘s seminar on Emotion Science is divided into two parts: From Confucianism to William James, the first block provides a comprehensive overview over prominent historical and contemporary emotion theories across societies from Eastern Asia to Western America. In the second block we peek into the most influential experiments and investigations of emotion by integrating
methods from Cultural Psychology to Affective Neuroscience. Importantly, new methods inspired by the advancement of artificial intelligence such as Affective Computing which can be applied across cultures and languages are at the core of three expert sessions with an US-American fellow scientist from an
international research project.

 

Dr. Caroline Hambloch
Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften

  • Farm Management in the Agricultural and Horticultural Sector

The course explores various farm management practices and approaches in the agricultural and horticultural sectors. Through a multidisciplinary lens, students gain a comprehensive understanding of current and emerging conceptual approaches and empirical issues related to food systems transformation. The course explores potential solutions to achieve sustainable and just food systems transformation. It draws from diverse conceptual perspectives, including food systems, strategic management, organization theory, economics, and political economy. The topics covered include sustainability standards and certifications, corporate social responsibility, agroecology, climate-smart agriculture, and contract farming. Through critical analysis and discussion, students develop a nuanced understanding of the economic, political, and ethical dimensions of transforming food systems.

 

Dr. Leonie Ringrose
Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften

  • Scientific English for publication
  • QMB2

 

Prof. Dr. Liliane Rueß
Institut für Biologie

  • Das Nahrungsnetz des Bodens als Werkzeug zur Biokontrolle von Wurzelgallnematoden

🔙

 

Philosophische Fakultät

Prof. Dr. Heike Wieters & Prof. Dr. Hannes Grandits
Institut für Geschichtswissenschaften

  • How to do European history? Current approaches and controversies

In unserem Kurs ging es um die Diskussion und Analyse verschiedener Ansätze für die Erforschung der europäischen Geschichte. Im Zentrum standen zentrale Forschungskontroversen, die die Grenzen und Ränder Europas, seine Gründungsnarrative und Periodisierungen in Frage stellen. Die Diskussion stützte sich auf die Lektüre von Schlüsseltexten zu verschiedenen Aspekten der europäischen Geschichte von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart: von der politischen Geschichte zur Geistesgeschichte, von der Geschlechtergeschichte bis zur historischen Anthropologie oder Kulturgeschichte. Der Kurs richtete sich in erster Linie an Studierende des Masterstudiengangs Europäische Geschichte (in Berlin und den EHM-Partnerinstitutionen in Europa), war aber auch für HU/FU-Masterstudierende (u.a. Global History) und ERASMUS-Ausstauschstudierende am IFG zugänglich. Er diente dazu, historiographische Vorannahmen der TeilnehmerInnen zu hinterfragen und ihre methodischen Fähigkeiten zu verfeinern. Der Kurs fand in einem "hybriden" Format statt (d.h. per Zoom und gleichzeitig vor Ort am IfG). Dies ermöglichte es, Studierende aus den europäischen EHM-Partneruniversitäten (u.a. Rom, Madrid, Belgrad, Wien und Lissabon) zu integrieren. Die Sitzungen wurden jeweils im Tandem von mindestens einem der beiden Berliner DozentInnen (H. Wieters & H. Grandits) sowie eineR GastdozentIn einer EHM-Partnerinstitution geleitet. Dies ermöglichte sowohl eine außerordentliche thematische Varianz und Forschungsnähe als auch eine herausragende Multiperspektivität. Sowohl die Berliner Studierenden vor Ort, als auch die via Zoom zugeschalteten europäischen Studierenden (online) erhielten die Chance, intensiv mitzudiskutieren und voneinander sowie von renommierten internationalen KollegInnen zu lernen.

🔙

 

Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät

Dr. Selma Bidlingmaier
Institut für Anglistik und Amerikanistik

  • Introduction to Cultural Studies

Der Kurs "Einführung in die amerikanische Kultur und Theorie" richtet sich an BA-Studierende im Hauptfach Amerikanistik und Britische Studien. Dieser obligatorische Kurs bietet die theoretische und methodologische Grundlage im Bereich der Kulturwissenschaften. Er führt die Studierenden in interdisziplinäre Ansätze zur Kultur, kulturellen Praktiken und Prozessen ein. Unter Bezugnahme auf Bereiche wie Geschichte, Soziologie, Geschlechterstudien, Ethnische Studien und Behindertenstudien untersucht der Kurs die Zusammenhänge zwischen kulturellen Praktiken und breiteren Machtstrukturen, die in sozialen Phänomenen inhärent sind.
Dieser Kurs hat für mich besondere Bedeutung, da er für viele meiner Studierenden die erste Begegnung mit kritischer Kultur- und Sozialtheorie darstellt. Der Kurs umfasst eine breite Palette theoretischer Texte, die von den Einsichten des Kulturtheoretikers Stuart Hall über die Perspektiven der feministischen Theoretikerin Judith Butler bis hin zu Edward Saids wegweisender Arbeit über Orientalismus und Douglas Bayntons Arbeit über Behinderung reichen. Die Auseinandersetzung mit diesen Theorien, die Themen der kulturellen Produktion, kulturellen Identitäten und sozialen Hierarchien behandeln, bietet nicht nur die Grundlage für ihre akademische Arbeit, sondern ermutigt sie auch dazu, über diese komplexen Themen tiefer nachzudenken.

  • From Chop Suey to General Tso: Chinese Food in America

From Chop Suey to General Tso: Chinese Food in America" ist ein einzigartiger zweiteiliger Grundkurs, der darauf abzielt, das Verständnis und die Anwendung literarischer Theorie und Methodik der Studierenden zu vertiefen sowie ihre kritischen Lesefähigkeiten und ihr Denken zu verbessern. Der Kurs konzentriert sich auf die Geschichte und literarische Darstellung der chinesischen (amerikanischen) Küche in den Vereinigten Staaten aus der Perspektive der Diaspora-Studien.

Vom späten 19. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert verflochten sich die Diskurse über chinesisches Essen mit größeren nationalen Debatten über Kolonialismus, Einwanderung, wissenschaftlichen Rassismus, Arbeitskämpfe und wirtschaftliche Ängste. Die Entstehung von Gerichten wie Chop Suey, General Tso Chicken, und Pot Stickers sind kulturelle Artefakte, die aus bestimmten historischen Momenten hervorgehen. In der chinesisch-amerikanischen Küche sind komplexe Erzählungen von Widerstandsfähigkeit, Widerstand, Identitätsbildung und kollektiver Erinnerung der chinesischen Erfahrung in Nordamerika eingebettet. Dieser Kurs erforscht die kulturelle Geschichte des chinesischen Essens in den Vereinigten Staaten durch die Untersuchung interdisziplinärer theoretischer Texte von Roland Barthes, Pierre Bourdieu, Mary Douglas, Julia Kristeva, Haiming Liu, Yong Chen und Andrew Coe. Er untersucht auch historische Materialien wie Zeitungsausschnitte aus dem 19. Jahrhundert, politische Kurzberichte und Reiseberichte neben chinesisch-amerikanischen Kochbüchern. Darüber hinaus analysiert der Kurs den Film "Take Out" (2008) von Shih-Ching Tsou und Sean Baker, Kurzgeschichten von Amy Tan und Fae Myenne Ng sowie drei Romane – Jade Snow Wongs "Fifth Chinese Daughter" (1950), Mei Ngs "Eating Chinese Food Naked" (1998) und Lan Samantha Changs "The Family Chao" (2023).

Dieser Kurs ist für mich besonders bedeutsam, weil Essen ein Thema ist, das Studierende verschiedener Hintergründe zusammenbringt. Gleichzeitig, obwohl wir uns mehr darüber bewusst geworden sind, wie wir Lebensmittel beziehen, denken wir oft nicht über die größeren historischen, kulturellen, sozialen und politischen Werte nach, die wir den Praktiken der Esskultur zuschreiben. Dieser Kurs ist für mich besonders wichtig und aufregend, weil er den Studierenden zeigt, wie alltägliche Praktiken rund um Essen – von Rezepten über die Zubereitung von Lebensmitteln bis hin zu den Traditionen beim Verzehr von Lebensmitteln – eine größere kulturelle Bedeutung offenbaren können und wie diese Ideen, Werte, Geschichten und Erinnerungen in der Literatur codiert sind.

 

Dr. Selma Bidlingmaier & Prof. Martin Klepper
Institut für Anglistik und Amerikanistik

  • Interstitial Spaces (Transatlantic Symposium)

In Kooperation mit der Universität Warschau (American Studies Center) und der Oregon State University veranstalten wir jährlich ein gemeinsames thematisches Seminar für Masterstudierende, das in einem Treffen der drei Standorte im Rahmen einer Exkursion und einem studentischen Symposium mit polnischen, amerikanischen und Berliner Studierenden gipfelt. Thema war diesmal das Wechselspiel von Raum, Zeit und sozialem Leben mit einem Schwerpunkt auf Räume in den USA. Exkursionsziel war New York City, unser Ausgangspunkt war Chinatown, das Symposium fand in der Upper East Side statt.

Räumliche Ordnungen haben schon immer soziale Hierarchien repräsentiert, gestützt und manchmal sogar geschaffen. Denken wir daran, dass selbst scheinbar pastorale Räume wie US Nationalparks segregiert waren und bis heute die Identität Amerikas als kolonialen Siedlerstaat definieren. Der Titel "zwischenräumliche Räume" versucht, eine Perspektive auf den Raum zu beschreiben, in der ein Raum immer in Beziehung zu anderen Räumen steht (darüber, darum, davor oder danach) – die Parks stehen in Beziehung zu den umliegenden Industrieräumen, die Grenzgebiete stehen in Beziehung zu den Kerngebieten usw. Besonders an dieser Veranstaltung war die interkulturelle Diskussion von Räumen, die thematisch Amerika in den Mittelpunkt stellte, gleichzeitig immer Rückverweise auf Raumvorstellungen in Warschau oder Berlin ermöglichte. In einem gemeinsamen Lernraum haben wir voneinander viel über Räume gelernt.

 

Dr. George Smith
Institut für Anglistik und Amerikanistik

  • Code Switching

 

Dr. Ada Bieber
Institut für deutsche Literatur

  • Lisa Tetzner Lectures — Talks on International Children’s and Youth Literature & Culture
  • Einführungen in die neuere deutsche Literatur: Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart
  • Kinder- und Jugendliteratur im internationalen Kontext

Die nominierten Veranstaltungen verfolgen alle das Ziel, internationale Literaturen für Kinder und Jugendliche in den Fokus zu stellen und im Kontext aktueller politisch-gesellschaftlicher Umbrüche zu diskutieren. Dabei wird Kinder- und Jugendliteratur im Kontext einer postkolonialen Weltliteratur begriffen, in der hybride Identitäten und transkulturelle Verortungen sichtbar werden, sodass insbesondere Lehramtsstudierende interkulturelle Kompetenzen im Umgang mit Literatur für Kinder kennenlernen. Damit knüpfen die drei Veranstaltungen an den nach 1945 für die Kinder- und Jugendliteraturforschung in Deutschland etablierten Anspruch an, internationale Literaturen für Kinder und Jugendliche sichtbar zu machen und das Zusammenspiel diverser Kulturen, Sprachen und verschiedener nationaler Voraussetzungen zu verstehen.
Die Lisa Tetzner Lectures zeichnen sich dadurch aus, dass seit 2018 internationale Forscher:innen an die Humboldt-Universität zu Berlin eingeladen werden, um in (hochschul-)öffentlichen Veranstaltungen zentrale Aspekte von kinder- und jugendliterarischer Weltliteratur zu diskutieren. Anhand global ausgerichteter Texte werden hier fachwissenschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen für Studierende mit dem Ansatz der Internationalisation@Home verknüpft, damit Studierende fundierte Einblicke in internationale Forschungsfragen durch Gastvorträge, Workshops und Diskussionen erhalten.
Die Einführungsveranstaltung zur Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart bietet Studierenden
im Grundschullehramt in den ersten Semestern ihres Studiums die Möglichkeit einer aktiven Partizipation an internationalen Forschungsdiskursen. In diesem Semester haben die Teilnehmer:innen an einem Workshop zu Genderfragen in schwedischen Comics teilgenommen, in dem sie deutsche, englische und schwedische Comics kennenlernen und in einem englischsprachigen Workshop mit einer Wissenschaftlerin aus Schweden arbeiten konnten. Das vertiefende Seminar zur Kinder- und Jugendliteratur im internationalen Kontext greift unterschiedliche Gattungen wie Bilderbücher, Graphic Novels oder Versromane auf, um relevante Themen aus multikulturellen Gesellschaften im globalen Kontext in den Blick zu nehmen. Das Besondere in der Konzeption für diese Veranstaltung war die enge Verzahnung der Lehre mit den Lisa Tetzner Lectures, von denen vier Lectures und die Lisa Tetzner Conversation fester Bestandteil des Seminars waren. Lehren und Lernen wurde somit international ausgerichtet und mit der Ausbildung und Vertiefung akademischer Sprachkompetenzen im Englischen verknüpft. In seminarbegleitenden Forschungsprojekten konnten Studierende eigenen Interessen, Erfahrungen und Sprachkompetenzen folgen und durch den direkten Austausch in den Lisa Tetzner Lectures mit Akademiker:innen aus Kanada, Schweden, UK und den USA relevante sprachliche und methodische Kompetenzen erweitern.

 

Foto Dr. Hannah Markus.JPG

 

 

Dr. Hannah Markus
Institut für deutsche Literatur

 

  • Nachdichten. Lyrikübersetzungen zwischen Handwerk, Interpretation und eigenständigem Kunstwerk

Im Mittelpunkt der Übung standen Lyrikübersetzungen aus dem englisch-deutschsprachigen Raum. Wir haben Original und Übersetzung sowie unterschiedliche Nachdichtungen miteinander verglichen und sie in Hinblick auf Künstler:innen- und Übersetzungspoetiken untersucht. Zudem erarbeiteten die Studierenden eigene Nachdichtungen – zunächst in Kleingruppen via Padlet, google docs u.a., deren Ergebnisse gemeinsam diskutiert wurden. Im letzten Drittel des Semesters konnten dann, angeleitet durch mich, selbst gewählte Übersetzungsprojekte allein oder in der Kleingruppe bearbeitet werden. Hierbei flossen auch die jeweiligen Sprachkompetenzen ein: Unser sprachlicher und kultureller Fokus wurde erweitert um Russisch, Schwedisch, Spanisch und Kroatisch. In der Übersetzungsanalyse und im eigenen Übersetzen schärft sich der analytische Blick für die sprachlich-poetischen Charakteristika von Texten und die Besonderheiten einzelner Sprachen und Epochen. Die eigenständige Arbeit und der internationale Austausch im Kurs führten zu hoher Motivation der Studierenden.

 

Dr. Jozina Vander Klok
Institut für deutsche Sprache und Linguistik

  • Austronesian Languages
Austronesian Languages.png‘Austronesian Languages’ is an MA class where we closely and critically read foundational as well as new research articles on prominent grammatical features found within the Austronesian language family that have informed linguistic theory, such as symmetrical voice or subject positions. A second main goal for the students is to learn about and present on linguistic topics relevant to our class readings on an understudied language from the Austronesian language family. What I especially like about this course is that (i) the students become acquainted with under-described and under-studied languages and learn about the diversity of grammatical structures in the world’s languages, (ii) the students learn to contextualize the data that they encounter in the course readings within the areal-typological characteristics of the vast Austronesian family, and (iii) the students develop strong communication skills through critical discussion of research articles, a skill relevant to many professions.

  

Xavier Bihan
Institut für Romanistik

  • Traductions de films

Die Lehrveranstaltung „Filmübersetzung/Traduction de films“ wird seit den 90er Jahren am Institut für Romanistik der HUB angeboten. Sie ist die erste fortlaufende Lehrveranstaltung an einer deutschen Universität, die sich praxisorientiert mit der Thematik der Filmübersetzung und Untertitelung auseinandersetzt. Die Verbindung von Theorie und Praxis steht dabei im Vordergrund. Die Studierenden übersetzen und untertiteln für renommierte internationale Filmfestivals. Unsere „Berlinguisten“ haben sich in der Branche einen Namen gemacht. Sie wurden beauftragt, die Kurzfilme der 96. Oscar-Verleihung in den Kategorien Live Action Short Film und Animated Short Film für den deutschen Markt zu untertiteln.

🔙

 

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Veljko Bojovic

  • Monetary Economics

The course in Monetary Economics provides an introduction to the most recent developments in the field of monetary economics in a way that is appropriate for undergraduate students. In particular, it provides an introduction on how to work with micro-founded dynamic general equilibrium models that have become the standard tool for macroeconomic and monetary policy analysis. The focus of the course is on the baseline New Keynesian model featuring sticky prices combined with monopolistic competition. Its adoption as the backbone of medium scale models currently developed by central banks and policy institutions is a clear reflection of its success. Moreover, the course covers the economic phenomena and concepts such as inflation and its importance, optimal (un)conventional monetary policy and monetary policy trade-offs.

 

Prof. Dr. Ulf Brüggemann

  • Master's Thesis seminar in Accounting - Accounting Reading Group

The goal of this seminar is to provide students with the necessary skills to develop and conduct a research project on their own. During the seminar, the students gain insights into the most important aspects of empirical accounting research and have to develop a research proposal that may serve as a foundation for their Master’s thesis. My job as a teacher is to attend this process actively. In my view, this is a wonderful job because it allows experiencing how students turn loose ideas into viable and fascinating research projects.

🔙

 

Institut für Islamische Theologie

Dr. Amin Ehteshami

  • Philosophy of Religion

This course is an introduction to the philosophy of religion, explored through the works of Muslim philosophers and theologians of the medieval period. We will examine some of the central topics in the intersection of philosophy and religion, including the existence and providence of God; prophethood and revelation; faith and rationality; miracles; good and evil; ethical conduct; free will and determinism; suffering and theodicy; and life after death. Although our readings will chiefly be from the medieval period, debates over these topics have continued to preoccupy believers and non-believers to the present.

🔙

 

International Office - Berlin Perspectives

Azakhiwe Z. Nocanda

  • (In) visibly Black : understanding race, racism and the politics of belonging in Berlin

The course aims to explore intersectional inequalities of citizenship, the politics of Belonging and how our unconscious biases impact how we view (Black) Africans and people within the African Diaspora. The relationship between migration, social cohesion and national German identity has become an increasingly contentious political issue. We turn to the resurgence of colonialism as a theme in recent literature and historiography and examine the state of play in contemporary debates about the colonial past. We consider the relationship between colonialism and white supremacy in Germany, whilst examining the ongoing debate around how German (Anti-) racism has been influenced by earlier colonial ideologies Teaching students to critically examine race and racism, including their conceptualizations and societal impacts. Students are encouraged to think critically about their perspectives on race in addition to the intentional notion of undoing – unlearning and dismantling unjust practices, assumptions, and institutions – as well as persistent action to create and build alternative spaces and ways of knowing.

 

Julia de Freitas Sampaio

  • An immigrant story

My class"An Immigrant Story" explores different layers of immigration in Berlin, delving into its historical, legal, and socio-cultural dimensions. The course adopts an interdisciplinary approach, incorporating insights from sociology, gender studies, anti-racism, and intersectionality.

Through tours, interviews, and interactions with immigrants living in Berlin, students gain invaluable insights into the lived experiences of immigrants, providing a nuanced understanding beyond academic theories. By drawing on various disciplines, "an immigrant story" offers an understanding of immigration, encouraging students to explore the topic from multiple angles and fostering critical thinking. It emphasizes intersectionality, and it helps students to consider how factors such as race, gender, class, and sexuality intersect to shape immigrants' experiences and opportunities.

Incorporating collaborative mapping exercises, group discussions, and multimedia presentations, the course tries to engage students actively, enhancing their learning experience and facilitating deeper understanding. With international exchange students from various cultural backgrounds, the course creates a dynamic learning environment, fostering cross-cultural understanding and enriching discussions. By bridging academic research with real-world experiences, the class enables students to apply theoretical concepts to practical situations, enhancing their analytical and problem-solving skills.

Overall, "An Immigrant Story" offers a learning experience that encourages students to critically engage with issues of immigration, intersectionality, and social justice in Berlin and beyond.

 

George Athanasopoulos

  • From BenaBena to Berlin: principles of transcultural ethnography

My seminar series aims to introduce students to the techniques and methods necessary for fieldwork in transcultural ethnography, ranging from remote tribes in Papua New Guinea (i.e. the BenaBena tribe) to one of the most vibrant capital cities in Europe: Berlin. Conceptual, ethical, and methodological issues are discussed, and a substantial practical fieldwork component is included. Students learn how to collect qualitative data in settings of their choice within the city of Berlin, which may vary between Berlin cafés, the Berlin nightclub scene and concert halls, the Studentendorf Schlachtensee, and migrant community centers. The course enables students to develop their social skills, gain knowledge of contemporary ethics procedures regarding fieldwork research, get to see the city of Berlin itself through the eyes of people who call it their home, and acquire a solid methodological tool pack for present and future endeavors in the field of transcultural and ethnographic explorations. Course credit is based on student projects that include a substantial fieldwork component involving human participants of any background and in any setting concerning the experience of living in Berlin. The general principles governing ethics in transcultural ethnography research (e.g., consent, and the role of the researcher with their participants) and audiovisual recordings are also presented.
Teaching this seminar series is rather personal for me. Students often believe that ethnographic fieldwork is something to be done in a remote location halfway across the world, or to learn theoretical concepts in ethnography without having the chance to put their newly acquired skills to the test. Through my seminars "From BenaBena to Berlin: Principles of transcultural ethnography" I get the chance to emphasize the dialogue between theory and practice of qualitative fieldwork research in contemporary (and primarily) urban environments, where all genres of human culture are created, exhibited, performed, and consumed, in one of the most prominent cultural capitals of the world. This way, students get the opportunity to explore Berlin's diverse social landscapes firsthand, and in their own terms get the chance to engage with local residents in conversation.

 

Samuel Perea-Díaz

  • Mapping Berlin, Geography of Sound
Guest Artist Sam Auinger - Soundwalk in Tempelhof.jpegThe course focuses on listening and mapping to acoustic territories in Berlin. It aims to allow students to explore sonic environments, gain strength, and develop knowledge and critical perspectives on cultural and urban studies. The first part of the seminar contains an extended selection of academic readings, which introduces the student to the field of Sound Studies —within longer histories of sonic arts practice, soundscape studies, sound mapping, noise mapping, and practices of listening. The sonic methods for exploring the city's urban environment are practice-based on field recordings, listening walks (soundwalks and audio walks), and sound diagramming exercises. The second part of the seminar engages with mapping and countermapping with sound. In the last five weeks of the course, participants engage in producing interfaces and archives of sound territories by conducting artistic research. Individually or in groups, I follow their work process each week.

 

🔙

 

Zentraleinrichtung Sprachenzentrum

Dr. Antonio Barquero

  • Spanisch A1

Mein Spanischunterricht konzentriert sich darauf, den Studierenden nicht nur die Sprache selbst beizubringen, sondern auch eine ganzheitliche und bedeutungsvolle Lernerfahrung zu bieten. Der Fokus liegt nicht nur auf dem Erwerb von Sprachkenntnissen, sondern auch auf der Eintauchung in die Kultur einer Sprachgemeinschund der Förderung von interkultureller Verständigung. Als Dozent lege ich Wert auf Vielfalt und erkenne die kulturellen und geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Studierendengruppe an. Der Unterricht muss interaktiv und auf Kommunikation in realen und relevanten Situationen ausgerichtet sein.

Meine Lehrphilosophie betont die digitalen Technologien und interaktiven Ressourcen, um das Lernen zu verbessern. Der Lehransatz basiert auf kollaborativem Lernen, wobei die Studierenden aktiv miteinander interagieren und die Fremdsprache in verschiedenen Kontexten anwenden. Ich agiere nicht nur als Informationsvermittler, sondern als Begleiter, der eine respektvolle, inklusive, anregende und humorvolle Lernumgebung schafft.

Die Mobilität, Globalisierung und die Interaktion mit Studierenden aus verschiedenen Teilen der Welt sind integraler Bestandteil des Unterrichts. Dies ist besonders wichtig, da die spanische Sprache eine entscheidende Rolle in den deutsch-spanischen Beziehungen und der internationalen Mobilität spielt. Ich freue mich sehr darüber, dass viele Studierende nicht nur erfolgreich ihre Ziele erreichen, sondern auch ein starkes Interesse an Praktika und dem Erasmus-Programm in spanischsprachigen Ländern entwickeln.

 

Dr. Daniela Hartmann

  • German Language A1-2

Im Sprachkurs Deutsch A1.2 / German A1.2 liegt der Fokus auf der systematischen Verbesserung der Deutschkenntnisse sowie auf der Förderung der interkulturellen Kompetenz und der KI-Kompetenz. Ein einzigartiges Merkmal dieses Kurses besteht darin, dass neben der Sprachkompetenz auch die KI-Kompetenz bzw. AI Literacy als zukunftsweisende Fähigkeit gefördert wird. Die Studierenden erhalten Einblicke in die Anwendung von Künstlicher Intelligenz beim Lernen einer Fremdsprache und entwickeln dabei nicht nur ihre sprachlichen, sondern auch ihre digitalen Fähigkeiten weiter. Durch interkulturelle Aktivitäten und den Austausch auf der Metaebene über die Rolle von KI wird zudem die interkulturelle Kompetenz der Studierenden gestärkt, um sie optimal auf die Anforderungen der modernen und globalisierten Welt vorzubereiten.

🔙

 

Student Research Opportunities Programx (StuROPx - BUA)

Dr. Isabel Bredenbröker

  • Non-normative relations wanted: Testing queer methods at the Berlin Ethnological Museum

Begleitend zu meinem DFG Forschungsprojekt das sich mit queeren Methoden in ethnologischen Sammlungen, forschend rund um das Ethnologische Museum Berlin auseinandersetzt, ist die BUA X-Student Research Group eine kollaborative Forschungsgruppe, welche sich in 2 Semestern Fragen von
queeren Beziehungen und queerer Zeitlichkeit in ethnologischen Museumskontexten zugewandt hat. Gemeinsam haben wir interdisziplinäre Texte aus den Bereichen Anthropologie, Queere Theorie und Museumsstudien diskutiert und Feldforschung im musealen Raum durchgeführt. Das Ergebnis beider Semester waren kreative Projekte, im SoSe eine Ausstellung im Ethnologischen Museum und im WiSe eine gemeinsam geschriebene spekulative Geschichte zur Zukunft musealer Sammlungen, welche im
wissenschaflichen Journal Etnofoor veröffentlicht wird. Queere Methoden erfordern dringend verschiedene Perspektiven, daher ist die Forschungsgruppe für mich ein ganz besonderer und sehr hilfreicher Bereich in dem gemeinsam gearbeitet, beraten und produziert werden konnte.

🔙

 

bologna.lab 

Dorothea Winter

  • Künstliche Intelligenz: Der klügere Mensch? Möglichkeiten und Grenzen Künstlicher Intelligenz unter erkenntnistheoretischem Aspekt

Warum „denkt“ KI anders als der Mensch? Was ist der Unterschied zwischen Super AI, General AI, Strong AI, Weak AI? Wie lernt KI und was können wir daraus erkenntnistheoretisch mitnehmen? Warum ist Schachspielen für KI „einfacher“ als Autofahren?
Diese Fragen und mehr wurden in der interdisziplinären Veranstaltung behandelt. Dabei präsentieren die Studierenden ihre Forschungsergebnisse in Form von Podcastepisoden, die auf allen gängigen Streamingdiensten veröffentlicht werden. Podcast als Medium der Wissenschaftskommunikation ist dabei besonders geeignet, da unmittelbar, digital, interaktiv, barrierefrei, interdisziplinär und jederzeit verfügbar. Das Resultat kann sich sehen lassen: 13 veröffentlichte Episoden (und vier unver-öffentlichte) zu verschiedenen Aspekten von KI - Von Kunst über Medizin bis hin zu Ökonomie.

🔙