Humboldt-Universität zu Berlin - Deutsch

Nominiert für den Preis für gute Lehre 2022

Hier können Sie die bisher nominierten Lehrenden und die Themenschwerpunkte der Ausschreibung einsehen. Klicken Sie dafür auf eines der Jahre:

 

 

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Themenschwerpunkt 2022: Kollaboratives Lernen und Lehren

Für den Preis für gute Lehre 2022 wurden 46 Nominierungen eingereicht. Folgende 28 Lehrende der Humboldt-Universität wurden nominiert:

 

Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät

Dr. Marc Casper
Institut für Erziehungswissenschaften

Professionalität von Lehrkräften

 

Dr. Frederik Grave-Gierlinger
Institut für Erziehungswissenschaften

Literalität und Medienumgebungen

Die Veranstaltungen richtet sich an Studierende des Masterstudiengangs "Lehramt an Grundschulen". Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft und der damit einhergehenden Veränderung der Medienerfahrungen von Heranwachsenden, ist das Seminar der Frage gewidmet, was Medienkompetenz und was Literalität als Ziele des Deutschunterrichts beinhalten und wie die Forderung, diese Kompetenzen zu entwickeln, eingelöst werden kann. Zu diesem Zweck widmen wir uns im Seminar dem Medium Videospiel und dessen Besonderheiten aus der Perspektive der Deutschdidaktik. Videospiele sind ein fester Bestandteil der Lebenswelt Heranwachsender, prägen zunehmend kulturelle und künstlerische Disziplinen (Boelmann & Seidler 2012) und werden dem folgend vermehrt als Kulturgut aufgefasst und beschrieben (Heinz & Welsch 2017). Merkmale von Videospielen wie Interaktivität und Multimodalität sowie ihre unmittelbare Einbettung in eine durch Referentialität, Algorithmizität und Gemeinschaftlichkeit geprägte Kultur der Digitalität (Stalder 2016) machen eine fachdidaktische Auseinandersetzung mit dem potenziellen Nutzen und möglichen Nachteil von Videospielen für den Deutschunterricht wünschenswert.

 

Emmanuelle Rabussière
Institut für Erziehungswissenschaften

Sprechen und Zuhören

 

Dr. Mats Küssner
Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft

Forschen Lernen mit Musik und mentaler Vorstellung

 

Prof. Dr. Oliver Musenberg
Institut für Rehabilitationswissenschaft

Das Humboldt Labor als Bildungsort für Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

 

Dr. Claudia-Yvette Matthes
Institut für Sozialwissenschaften

Political Actors engaging for the "rule of law" – the context of EU enlargement

 

Prof. Dr. Christine Wimbauer
Institut für Sozialwissenschaften

Geschlechterverhältnisse, Prekarisierung und Digitalisierung in (post-)pandemischen Arbeits- und Lebenswelten

 

Dr. Ahmet Derecik
Institut für Sportwissenschaft

Sport in der Grundschule unterrichten, Lernprozesse gestalten und erforschen

Digitales Lernen findet immer mehr Einzug in die Hochschullehre und auch in den Sportunterricht. Eine innovative Lehr-Lern-Methode stellt das Flipped bzw. Inverted Classroom dar, welches in diesem Seminar theoretisch kennengelernt und praktisch erprobt wird. Beim Inverted Classroom werden die Lerninhalte vor der Präsenzveranstaltung in aufbereiteter Form – insbesondere als Video mit dazugehörigen Aufgaben – zur Verfügung gestellt und von den Studierenden bzw. Schüler*innen in Selbstlernphasen angeeignet. Die gemeinsame Zeit in der Präsenzveranstaltung dient dann zur Vertiefung und Anwendung. Nach einer Einführung in diese Methode und in die Erstellung von Erklärvideos für den (Sport-)Unterricht, erhalten die Studierenden in kollaborierenden Teams Zeit zur Erstellung von eigenen Erklärvideos mit dazugehörigen Aufgaben für die Präsenzeinheiten. Diese Phase wird intensiv betreut und begleitet. Abschließend erhalten die Studierenden Gelegenheit ihre erstellten Lerninhalte im Sinne eines Inverted Classrooms im Seminar einzusetzen und dabei ihre digitale Lehrkompetenz zu erweitern. Auf diese Weise werden ausgewählte fachdidaktische Konzepte zum Schulsport nicht nur kennengelernt und vertiefend reflektiert, sondern auch mittels des didaktischen Konzepts des Inverted Classrooms studentenzentriert angeeignet und erprobt. Das besondere für mich an dieser Veranstaltung ist, dass die gesamte Präsenszeit zur Anwendung und Vertiefung genutzt werden kann und die Studierenden alle Inhalte von mir zunächst nach diesem Lehr-Lern-Format aneignen und nach einer intensiven und kollaborativen Projektphase (Skript verfassen, Erklärvideo erstellen und Seminar planen) selbst das Flipped-Classroom erproben.

 

Lebenswissenschaftliche Fakultät

Dr. Caroline Hambloch
Albrecht Daniel Thaer - Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften

Development and Agrifood Value Chains

 

Mathemathisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Dr. Carolin Genz
Geographisches Institut

Resonante Räume

Das Proseminar adressiert das Potenzial des Resonanzbegriffes (Rosa 2016) für eine Betrachtung wechselseitiger Resonanzbeziehungen von Subjekten zu öffentlich-städtischen Räumen. Aktuelle städte-räumliche Transformationsprozesse sind geprägt von Beschleunigung und Steigerungslogiken und machen die Frage nach der Rolle von Raum in den Alltagen von Individuen virulent. Der Resonanzbegriff, der auf eine Analyse von Weltbeziehungen rekurriert, bietet Potenziale um über Individuen und ihre sozial-räumlichen Bezüge und sicherheitsstiftende Verortungen nachzudenken.

 

Dr. Jana Bielagk
Institut für Mathematik

Lineare Algebra 1

 

Philosophische Fakultät

Prof. Dr. Heike Wieters
Institut für Geschichtswissenschaften

Dokumentarfilmprojekt „Alterssicherung im Wandel der Zeit"

 

Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät

Franziska Klimczak
Institut für Anglistik und Amerikanistik

Problemfelder des Fremdsprachen- lehrens und -lernens - Leistungsbewertung

 

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Prof. Dr. Michael Bies
Institut für deutsche Literatur

Goethe und die Literatur seiner Zeit: Poetik, Ästhetik, Wissen

 

Die Vorlesung war für mich als Lehrenden besonders, weil sie Fragen zu stellen erlaubte, die auch die Literaturwissenschaft insgesamt betreffen: Erstens, inwiefern kann man behaupten, dass die Literatur der Jahre um 1800 heute relevant ist? Zweitens, wie lässt sich solch eine Relevanz erweisen, ohne einseitig zu aktualisieren und die literaturwissenschaftliche Genauigkeit zu verlieren? Und schließlich drittens: Wie lässt sich das zunächst ja recht einseitige Format der Vorlesung nutzen nicht nur um Wissen zu vermitteln, sondern um offene Fragen gemeinsam mit den Studierenden zu behandeln?

 

Dr. Malte Belz
Institut für deutsche Sprache und Linguistik

Phonetische Konvergenz: Vokalqualität und -quantität in verschiedenen Sprechsituationen

Wenn sich Sprecher:innen einander phonetisch ähnlicher werden, spricht man von phonetischer Konvergenz. In diesem Seminar wird untersucht, ob die Vokale von Sprecher:innen im Dialog ähnlicher werden. Das Besondere daran ist, dass die Studierenden tatsächliche Forschungsdaten untersuchen und daran Hypothesen entwickeln können. Interessant ist zudem, dass hier neben "klassischen" kopräsenten Situationen die Versuchspersonen auch über Videokonferenz kommunizieren. Wie sich Sprecher:innen in Videokonferenzen verhalten, ist phonetisch bisher kaum untersucht worden.

 

Dr. Oliver Bunk
Institut für deutsche Sprache und Linguistik

Grammatik der gesprochenen Sprache

Im Seminar befassten wir uns mit grammatischen Phänomenen der gesprochenen Sprache. Wir beschäftigten uns zunächst mit den Unterschieden zwischen gesprochener und geschriebener Sprache und näherten uns dem Konzept der sprachlichen Register. In diesem Zusammenhang diskutierten wir auch die Frage nach dem „richtigen Deutsch“. Anschließend wendeten wir uns ausgewählten grammatischen Phänomenen der gesprochenen Sprache zu (z. B. Referenz-Aussage-Strukturen, Apokoinoukonstruktionen, gespaltene Pronominaladverbien) und diskutierten ihre Struktur und Funktion. Das Besondere an diesem digitalen Seminar war die digitale Postersession am Ende des Semesters. Hier stellten die Studierenden die Arbeit ihrer Projektgruppe vor. Diese beinhaltete, die Entwicklung einer eigenen Forschungsfrage und die Untersuchung dieser mit empirischen Methoden. Die Ergebnisse trugen zur übergeordneten Frage bei, ob die gesprochene Sprache eine eigene Grammatik hat.

 

Xavier Bihan
Institut für Romanistik

Cours de traduction

 

Dr. Monika Raič
Institut für Romanistik

Anthropocene Landscapes/Paisajes del Antropoceno

 

Prof. Dr. Lukas Rösli
Nordeuropa-Institut

Medialität/ (Re-) Mediation; OX|BER-Sommerschule

  

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Dr. Narine Yegoryan
Customer Analytics and Customer Insights

International Office - Berlin Perspectives

Azakhiwe Z. Nocanda
(In) visibly Black : understanding race, racism and the politics of belonging in Berlin

 

Julia de Freitas Sampaio
An immigrant story

 

Zentraleinrichtung Sprachenzentrum

Sabine Cayrou
De la littérature au cinéma

 

Dr. Tatjana Lischitzki
Russisch c1 Kurs

 

Servicezentrum Forschung

Sebastian Adolphy

Humboldt Startupwerkstatt I

Ideen finden für Gründung und Selbstständigkeit: Aller Anfang ist IDEE! Aber eine Geschäftsidee muss kein Zufall sein. Im Modul lernen die Studierenden, wo und wie man gezielt nach Geschäftsideen suchen kann. Mittels verschiedener Suchstrategien entwickeln sie mehrere Ideen für ein eigenes Unternehmen. Wir vermitteln Methoden und Wissen, um systematisch Geschäftsideen finden und auszuwählen zu können.
Die Humboldt Startupwerkstatt ist keine Vorlesung! Learning-by-Doing wenden die Studierenden das neu gelernte unmittelbar an und können mit unserer Hilfe eigene Geschäftsideen gemäß ihrer Interessen und Fähigkeiten entwickeln. Auch in der Präsenzveranstaltung wird mit zeitgemäßen digitalen Werkzeugen kollaborativ im Team gearbeitet. Das Modul richtet sich an ambitionierte Studierende aller Fachrichtungen und Semester. Es werden keine fachlichen Kenntnisse vorausgesetzt, aber ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Engagement.Medialität/ (Re-) Mediation; OX|BER-Sommerschule

 

Student Research Opportunities Programx (StuROPx - BUA)

Dina Serova & Gohar Schnelle
Berliner Inschriften als Quelle für die historische Registerforschung

 

bologna.lab

Dorothea Winter
Künstliche Intelligenz: Der klügere Mensch? Möglichkeiten und Grenzen Künstlicher Intelligenz unter erkenntnistheoretischem Aspekt