Humboldt-Universität zu Berlin - Deutsch

Finalist_innen 2021

Die Dekanate treffen aus den Nominierungen innerhalb ihrer Fakultät eine Vorauswahl von maximal drei Lehrenden. Aus diesen Finalist:innen wählt die Jury den Preisträger oder die Preisträgerin des Preis für gute Lehre aus. Hier können Sie die Finalist*innen der letzten Jahre einsehen:

 

2014  2015  |  2016  |  2017 2018  |  2019  |  2020  |  2021  |  2022

 

Für den Preis für gute Lehre 2021 zum Schwerpunktthema „Digital gestützte Lehrkonzepte“ wurden insgesamt 33 Lehrende, Lehrendenteams  bzw. Einrichtungen vorgeschlagen. Unterstützt durch Stellungnahmen der jeweiligen Institute, Fachschaften und Dekanate wählten zunächst die Fakultäten aus den Nominierungen ihres Bereichs maximal drei Vorschläge zur näheren Begutachtung aus. Daraus resultiert die folgende Vorauswahl von insgesamt 20 Finalist*innen. Wir möchten an dieser Stelle allen Nominierten herzlich gratulieren und für Ihr Engagement in der Lehre danken!

 

Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät  
       

Franziska Groth

"Tutorium zum Grundkurs Linguistik"

Institut für deutsche Sprache und Linguistik

Ziel der Veranstaltung war es, den Studierenden die verschiedenen Forschungsbereiche der Linguistik zu vermitteln, die Inhalte des Grundkurses praktisch anzuwenden und theoretisch zu vertiefen. Das Lehrkonzept von Frau Groth setzt dabei stark auf Interaktion und Transparenz der Lernziele. Wichtig ist dabei, dass Zusammenhänge zwischen einzelnen Inhalten und hergestellt werden. Die Studierenden hoben in ihrer Nominierung die hybride Gestaltung des Tutoriums (Teilnahme Online und in Präsenz möglich), die aktive Einbeziehung der Teilnehmer*innen und den wertschätzenden Austausch auf Augenhöhe hervor.

 

     

Dr. Antonio Machicao y Priemer

"Wissenschaftliches Arbeiten in der Linguistik"

Institut für deutsche Sprache und Linguistik

Ziel der Veranstaltung war es, die Teilnehmer*innen an die Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens in der Linguistik heranzuführen. Das Blended-Learning Lehrkonzept von Herrn Machiao y Priemer setzt dabei auf die Kombination asynchroner und synchroner Phasen. Von den Studierenden wurden die klare Strukturierung des Materials und der Einsatz von Lernvideos hervorgehoben. Die Erwartungen der Studierenden werden zu Beginn der LV abgefragt und in die Planung und Vermittlung aufgenommen.
   

Prof. Dr. Lorenzo Filipponio

"Romanisches Sprachlabor: Einführung in die experimentelle Phonetik" & "VL Einführung in die romanische Sprachwissenschaft 21-22"

Institut für Romanistik

Ziel der Veranstaltung war es, den Teilnehmer*innen Grundlagen der experimentellen Phonetik zu vermitteln. Von den Studierenden wurden besonders der hybride Ansatz der Veranstaltung mit Teilnahme wahlweise in Präsenz oder Online und die interaktive Gestaltung hervorgehoben – auch die Online-Teilnahme hat sich, in den Worten einer Teilnehmer*in „wie an der Universität angefühlt“. Institut und Fakultät betonten den innovativen und anspruchsvollen Charakter der Veranstaltung: Durch die vergleichende Betrachtung dreier romanischer Sprachen auch im Vergleich zur deutschen Sprache wird hier zum einen Übersichtswissen, durch individuelle und gemeinsame Übungen zu den einzelnen Schwerpunktsprachen reichlich Wahlmöglichkeiten zur Anwendung und Vertiefung geschaffen. Hier könnte, trotz des großen Aufwands in der Vorbereitung ein Modell für die Unterstützung der Selbstlernphasen in den Philologien liegen.
       
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät  
       

Dr. Patrick Schäfer

"Data Science mit Python"

Institut für Informatik

Ziel der Veranstaltung war es, den Studierenden die Grundlagen von Data Science, d.h. der Gewinnung von Wissen aus Daten mit Hilfe von Techniken des Maschinellen Lernens, des Programmierens, explorativer Analyse und Statistik zu vermitteln. Von den Studierenden wurden in der Nominierung besonders der hohe Grad der Interaktivität und die gut aufbereiteten Lehrmaterialien hervorgehoben. Herr Schäfer betont in seinem Lehrkonzept den Anspruch, die Kreativität der Studierenden in der Entwicklung von Lösungen und die kritische Auseinandersetzung mit Daten fördern zu wollen. Zu diesem Zweck werden gezielt kleine Wettbewerbe, Rätsel und Spielelemente (Gamification) eingesetzt, die allen Studierenden trotz unterschiedlicher Vorkenntnisse z.B. im Programmieren den Zugang zur Materie ermöglichen. Anwendungs- und Vertiefungsbeispiele können in bereitgestellten Jupyter-Notebooks gemeinsam bearbeitet werden.
       
Lebenswissenschaftliche Fakultät  
       

Prof. Dr. Nadja Fröbisch

"OBBE 4 - Macroevolution and Biodiversity"

Institut für Biologie

Ziel des nominierten Moduls ist die Vermittlung von Konzepten und methodischen Ansätzen der Evolutions- und Biodiversitätsforschung für Studierende zu Beginn des Masters. Das Modul war im Zuge der Pandemie grundlegend überarbeitet worden und wurde in der aktuellen Form zum ersten Mal rein digital angeboten worden. Hierbei wurde großer Wert darauf gelegt, dass die zwischenmenschliche Interaktion und der Austausch im Digitalen nicht verloren gehen. Das Konzept ist aufgegangen: Die Studierenden betonten neben der klaren und verlässlichen Struktur des Moduls vor allem die erfolgreiche Aktivierung und Einbindung der Teilnehmer*innen „wie in der Präsenz“. Institut und Fakultät hoben in ihren Stellungnahmen ebenfalls die bewusste Fokussierung auf Kommunikation und Austausch von Beginn an als beispielhaft für kleine bis mittlere Online-Lehrveranstaltungen hervor.
       

Prof. Dr. Hanspeter Herzel & Prof. Dr. Susanne Schreiber & Prof. Dr. Richard Kempter

"Mathematik für Biolog*innen"

Institut für Biologie

Ziel dieser Lehrveranstaltung mit ca. 200 Teilnehmer*innen war die Vermittlung mathematischer Grundkenntnisse für Biologiestudierende. Die Studierenden lobten an diesem hybriden Format vor allem die Möglichkeit, flexibel zwischen Online- und Präsenzteilnahme wählen zu können. Das Konzept von Herrn Herzel, Frau Schreiber und Herrn Kempter setzte auf eine synchrone Vorlesung (Präzenz + Stream) mit Lernvideos zur Vorbereitung (Flipped Classroom) und der Wahlmöglichkeit zur Teilnahme an Online- oder Präsenztutorien. Durch Vorkurse wurde hier bereits vor Semesterbeginn versucht, den Wissenslücken zu schließen. Das Angebot von 20 parallelen Tutorien ermöglicht in diesem Format auch das Setzen differenzierter Ziele und gezieltes Eingehen auf die Bedarfe der Teilnehmer*innen. Für Institut und Fakultät hat diese Kombination aus Flipped Classroom mit den Lehrenden, begleitet durch bedarfsorientierte Tutorien Modellcharakter.
       

Prof. Dr. Leonie Ringrose

"Quantitative Molecular Biology 2"

Institut für Biologie

Frau Ringrose wurde von unterschiedlichen Studierenden für zwei verschiedene Lehrveranstaltungen nominiert: 5 x für „Quantitative Molecular Biology“ und 3 x für „Writing Scientific Papers“. Für beide Lehrveranstaltungen hoben die Studierenden die flexible Wahlmöglichkeit zwischen Präsenz- und Online-Teilnahme hervor und lobten die hervorragende Mischung aus Möglichkeiten zur Verfolgung individuellen Interessen und Gruppenarbeit. In ihrem Lehrkonzept betont Frau Ringrose die Bedeutung der klaren Abstimmung von Lernzielen, Lerngelegenheiten und Prüfungsformenaufeinander (Constructive Alignment).
       
Kultur-, Sozial, und Bildungswissenschaftliche Fakultät  
       

Prof. Dr. Petra Anders

"Didaktik des Lernbereichs Deutsch in der Grundschule - Sprachliches Lernen und Lehren in der Grundschule"

Institut für Erziehungswissenschaften

Ziel dieser Einführungsveranstaltung ist es, Lehramtsstudierenden im Grundschullehramt die Grundlagen und Ansätze der Deutschdidaktik zu vermitteln. Zwei Herausforderungen hierbei sind zum einen die Größe (400-500 Teilnehmer*innen) und Heterogenität der Kohorte: Hier sitzen Bachelor-Studierende, die erst den Einstieg ins Studium meistern müssen, gemeinsam mit Quereinsteiger*innen in einer Lehrveranstaltung, die das eben Gelernte oft unmittelbar anwenden müssen. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, hat Frau Anders die Veranstaltung zum WS2020/21 erstmals in dem innovativen Format eines Hörbuchs angeboten. Während die synchrone Vorlesung einen „roten Faden“ durch die Veranstaltung bietet, erlaubt das klar aufbereitete Hörbuch-Format eigene Lernpfade und einen weitgehend barrierefreien, gezielten Zugang zu akut anstehenden Themen. Für das WS2021/22 wurde das Format dahin weiterentwickelt, gerade Studieneinsteiger*innen den Umgang mit dem Hörbuch und den zugrundeliegenden Texten zu erschließen. In dem sie das Hörbuch im Hörsaal gemeinsam mit ihren Studierenden anhörte, sich Notizen machte und das Buch dort anhielt, wo im erneuten Hören sich Fragen oder ein Ergänzungsbedarf ergaben, gelang es ihr in vorbildlicher Weise, den normalerweise internen Dialog der Wissenschaftlerin mit ihrem Gegenstand sichtbar, nachvollziehbar und erfahrbar zu machen. Dies wurde von den Studierenden als einzigartig hervorgehoben und dankbar angenommen. Eine weitere Stärke des Lehrkonzepts lag in der aktiven Ausschöpfung der Möglichkeiten der Präsenz im Wintersemester. Während die Teilnahme in Präsenz oder Online möglich war, legte Frau Anders großen Wert darauf, die Teilnehmer*innen zu Beginn des Semesters miteinander zu vernetzen und Begegnungsmöglichkeiten außerhalb der Universität zu schaffen (Science Week und Poetry Slam im Grips-Theater als eine von mehreren Teilnahmemöglichkeiten). Institut und Fakultät hoben in ihren Stellungnahmen außerdem die in vorbildlichem Maße interaktive Gestaltung der synchronen Vorlesungen als vorbildlich für Veranstaltungen dieses Formats und dieser Größe hervor.
       

Dr. Chin-hui Lin

"Modernes Chinesisch 1"

Institut für Asien-und Afrika-Wissenschaften

Ziel dieser Lehrveranstaltung war die Entwicklung von Sprachkenntnissen (Sprache und Schrift). Nominiert wurde die Veranstaltung vor allem für die interaktive Gestaltung, wobei die Studierenden hervorhoben, dass vor allem die Schreibübungen live und online viel besser funktionierten, als es in Präsenz der Fall hätte sein können. In Ihrem Lehrkonzept betont Frau Lin die Bedeutung der Abstimmung von Lernzielen, Übungen mit digitalen Tools in der digitalen Lehre (TPACK-Ansatz) und die Vermittlung der Lernziele und Leistungsanforderungen nicht als formale Auflagen, sondern Teil eines eigenen Lernprozesses. Die Fakultät hob außerdem den von Frau Lin verfolgten Ansatz der Selbstbeforschung der eigenen Lehre im Sinne einer Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) als besonders beeindruckend hervor.
     

 

Dr. Katja Müller-Helle und Dr. Friedrich Tietjen

"Private Fotografie in Ostdeutschland"

Institut für Kunst- und Bildgeschichte

Ziel dieser Lehrveranstaltung war es, die Studierenden an private Fotografie als Medium und Forschungsfeld heranzuführen und – über den Umgang mit konkreten Objekten – den oft sehr text- und reproduktionsfokussierten Zugang zum wissenschaftlichen Arbeiten im eigenen Fach zu erweitern. Die Studierenden hoben in ihrer Nominierung den großen Raum zur Mitgestaltung der Veranstaltung, die Flexibilität und die Unterstützung in der Entwicklung kreativer Lösungen und Zugänge hervor. In ihrem Lehrkonzept betonen Herr Tietjen und Frau Müller-Helle die Bedeutung von Kommunikation in der Gestaltung gemeinsamer Lehr- und Lernräume und die objektorientierte Lehre als sinnvolle Ergänzung der textfixierten Geisteswissenschaften und die Entwicklung einer eigenen Ausstellung als Produktion eines konkreten Lernerfolgserlebnisses. Für Institut und Fakultät ist auch die Zusammenarbeit mit Einrichtungen und Expertinnen von außerhalb der Uni hier vorbildlich umgesetzte worden.
       

Prof. Dr. David Zimmermann

"Praxisseminar Jugendstrafvollzug" & "Pädagogik im Jugendstrafvollzug"

Institut für Rehabilitationswissenschaften

Ziel dieser beiden, aufeinanderfolgenden Lehrveranstaltungen ist es, Studierende an das Praxisfeld „Pädagogik im Jugendstrafvollzug“ heranzuführen und Sie in der Ausbildung einer eigenen professionellen Haltung zu unterstützen. Die Studierenden betonten in ihrer Nominierung das gute Zusammenspiel von Online- und Präsenzterminen, die ausreichend Zeit für Austausch, gemeinsames Arbeiten und Reflexion ließen. In seinem praxeologisch angelegten Lehrkonzept betont Herr Zimmermann die Notwendigkeit, in der Erwachsenenbildung Raum zur Ausbildung eigener Interessen und Schwerpunktsetzungen zu lassen und „Lernen“ nicht auf die Vermittlung von Wissen durch Lehrende zu reduzieren. Stattdessen setzt das Konzept auf ein trianguläres Miteinander von Lehrenden, Lernenden und dem Lerngegenstand und eine enge Verzahnung von pädagogischer Praxis, Empirie und Theoriebildung mit der Ausbildung und Reflexion einer eigenen professionellen Haltung. In der Umsetzung wurde hierbei stark auf längere Blocktermine, die zuerst in Präsenz und später synchron/online stattfanden, gesetzt. In beiden Formaten gelang es, eine hohe Beteiligung und ein starkes Engagement der Studierenden zu erreichen.
       

Prof. Dr. Talja Blokland

"Safety, fluid encounters and public space. A sociological exploration by walking-as-method"

Institut für Sozialwissenschaften

Ziel dieses Forschungsseminars war es, den Studierenden Zugang zum Forschungsfeld von Sicherheit und der Konstruktion von Sicherheit im städtischen Raum zu schaffen. Hierzu wurde – pandemiebedingt – die Methode der „walking ethnography“, des Spaziergangs-als-Methode in die Stadtsoziologie übertragen und fruchtbar gemacht. Für die Studierenden war diese pandemiekonforme Ermöglichung des Austauschs in Präsenz ganz klar einzigartig und ein Lichtblick in Coronazeiten. Mit ihrem Lehrkonzept wollte Frau Blokland dem „Rückzug ins Digitale“ gezielt etwas entgegensetzen. Die Spaziergänge an 12 verschiedene Orte Berlins wurden dabei über Moodle intensiv vorbereitet und die Ergebnisse (studentische Beiträge zu Aspekten von Sicherheit/Sicherheitsgefühlen/Sicherheitskonstruktionen im öffentlichen Raum) auf Mahara dokumentiert. In der praktischen Umsetzung half ein professionelles Führungs-/Hörsystem (Funk), die Kommunikation der Gruppe auch in Bewegung zu ermöglichen. Institut und Fakultät heben in ihren Stellungnahmen den kreativen, innovativen Umgang mit der Pandemie hervor, die zu einer für Studierende und Lehrende neuen und einzigartigen Erfahrung in einer schwierigen Zeit führte.
       
Philosophische Fakultät  

 

     

Moritz Hinsch & Philipp Winterhager

"Digitale Propädeutik I & II"

Institut für Geschichte

Ziel dieser Veranstaltung war die Heranführung der Studierenden an die (digitale) Propädeutik der Geschichtswissenschaft. Über die Gestaltung digitaler Selbstlerneinheiten für künftige Studienanfänger*innen in der Geschichtswissenschaft setzten sich die Teilnehmer*innen mit dem gewählten Gegenstand, seiner didaktischen Aufbereitung und den Möglichkeiten seiner digitalen Präsentation auseinander. Die Studierenden hoben in ihrer Nominierung vor allem den Praxisbezug und den eigenen Gestaltungsspielraum als bereichernd hervor. In ihrem Lehrkonzept setzen Herr Hinsch und Herr Winterhager stark auf die Förderung der Eigenständigkeit der Studierenden in der Erschließung und Entwicklung der Selbstlerneinheiten und Peer-Feedback als wichtigem Element des Entwicklungsprozesses. Die entstehenden Propädeutik-Module sind Teil der Digitalisierungsstrategie des Instituts für Geschichtswissenschaft und sollen ab dem Wintersemester 2022/23 das Präsenzangebot des Instituts gezielt ergänzen.
       
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät  
       

Prof. Dr. Joachim Gassen

"Konzernrechnungslegung u. Unternehmenspublikation" & "Internationale Rechnungslegung"

Die nominierten Veranstaltungen verknüpften asynchrone und synchrone Lehr-Lernmethoden – und im Kurs „Internationale Rechnungslegung“ digitale und Präsenzlehre. Die Studierenden hatten durch den Aufbau der Veranstaltungen, die Möglichkeit die Inhalte für die synchronen Sitzungen, sei es digital oder in Präsenz, vorzubereiten. Diese Inhalte wurden in den synchronen Sitzungen vertieft und angereichert. Die Studierenden konnten so die Veranstaltung vollständig asynchron nutzen und dennoch den eigenen Lernfortschritt mit Hilfe von Quizzes und Zwischenabgaben überprüfen. Die zeitlich verteilten Prüfungsleistungen motivierten die Studierenden zu einer aktiven und kontinuierlichen Kursteilnahme
       
Zentraleinrichtung Sprachenzentrum  
       

Sabine Cayrou

"Französisch UNIcert®II B2: Pratiquer l'écrit à travers la lecture"

Die Studierenden nominierten den Kurs für seine tolle Lernatmosphäre, die es den Studierenden leichtmachte, sich aktiv an Diskussionen in Klein- und Großgruppen zu beteiligen, die umfangreichen Lernmöglichkeiten, die sich ihnen in Moodle und in den synchronen Veranstaltungen boten. Sie konnten so einen persönlichen Bezug zur Sprache herstellen. Frau Cayrous Kurse beruhen auf einem didaktischen Konzept, welches die Möglichkeiten digitaler Lehre ausschöpft dabei jedoch immer die Studierenden im Blick behält, so dass sich die Studierenden ge- und nicht überfordert fühlen und sich aktiv an der Gestaltung der Themen und Planung der Kurse beteiligen können.
       

Tatjana Lischitzki

"Russisch UNIcert BASIS A1",  "I B1.1-Digital" & "II B2: Praktische Grammatik und Schreiben"

Die nominierten Russischkurse von Frau Lischitzki zielten darauf ab, die Lerner:innen für das Erlernen der Sprache durch soziale Verbundenheit, aktive Beteiligung und Mitgestaltung zu motivieren. Sie bediente sich dabei der digitalen Lehrmethoden, wie z.B. synchrone und asynchrone Gruppenarbeiten, Selbsttests damit die Studierenden ihren Fortschritt überprüfen können, oder flexible Themenpräsentationen. Die Studierenden heben diese Elemente hervor und betonen, dass die Nutzung der Bandbreite von Moodle die Lernfreude steigerte.
       
Zentraleinrichtung Sprachenzentrum Die Zentraleinrichtung Sprachenzentrum wurde übergreifend für ihre digitalen und hybriden Angebote nominiert. Damit bietet das Sprachenzentrum den Studierenden vielfältige Möglichkeiten, Sprachkurse zu nutzen. Die Studierenden profitieren dabei vom Ausbau der digitalen Lehre mit asynchronen Materialien, E-Prüfungen und Selbsttests. Dabei achtet das Sprachenzentrum darauf, die Studierenden in seinen Kursen aktiv einzubinden und an ihren Kompetenzen möglichst passgenau zu arbeiten. 
       
Großbritannienzentrum  

 

     

Sofia (Sonya) Permiakova und Felicia Kompio

"Britons in Berlin"

Ziel des Kurses war es, internationalen Studierenden Berlin aus der Perspektive der britischen Medien näher zu bringen. Dafür nutzten die Lehrenden eine Vielfalt von Primärquellen: Filme, literarische Texte, Nachrichtenausschnitte und Propaganda. Im Kurs wurden synchrone und asynchrone Lehrmethoden verknüpft, um den Teilnehmenden Flexibilität zu ermöglichen. Es wurden Videoaufzeichnungen von Veranstaltungen bereitgestellt, die Studierenden hatten die Wahl in Präsenzkursen hybrid teilzunehmen, es fanden Exkursionen statt. Die Studierenden lobten vor allem die Vielfalt der Lehrmethoden und die Bereitstellung von asynchronen Lehrmaterialien. Sie betonten aber auch, dass die Lehrenden eine Atmosphäre im Kurs schufen, die lebendige Diskussionen ermöglichte.
       
International Office - Berlin Perspectives

 

     

Azakhiwe Z. Nocanda

"African(ing) while in Berlin: Diversity, Citizenship, and Politics of Belonging"

Das Ziel des Kurses war es, die Diskussion über race, class und gender über die theoretischen Grenzen hinaus zu führen und gleichzeitig die Art und Weise zu hinterfragen, wie B(b)lack-Afrikaner*Innen oft dargestellt oder konzeptualisiert werden, wenn die Sichtweisen auf eurozentrischen Perspektiven beruhen. Frau Nocanda-Höhling verwendete multimediale Quellen, um den Studierenden den Zugang zu den Konzepten und zu ihren eigenen Perspektiven auf vielfältige Weise näher zu bringen: Texte, zur Vorbereitung auf die Kursstunden, audiovisuelle Materialien zur Unterstützung verschiedener Lernwege; so ermöglichte sie die aktive Beteiligung aller Studierenden am Kurs. Die Studierenden lobten besonders, die strukturierte Aufbereitung des Kurses, die ihnen eine Orientierung ermöglichte; die Exkursionen und Präsenztreffen erleichterten ihnen darüber hinaus den sozialen Kontakt zu ihren Kommilitonen.
       

Benjamin Wilck

"Philosophy in Berlin: Academic Freedom in Theory and Practice" & "Philosophy in Berlin: Origin and Future of the University" & "Theories of Revolution & Schizophrenie und bildhafte Sprache" & "Virtue Ethics"

Die nominierten Seminare umfassen die letzten drei Semester. Sie wurden sowohl online als auch in hybrider Form angeboten. Übergreifend wurde von den Studierenden besonders hervorgehoben, dass es Benjamin Wilck gelang, die Seminare so interaktiv wie möglich und motivierend für alle Teilnehmenden, online oder in Präsenz, zu gestalten. Sie betonten, dass die Seminare die Kommunikation unter Studierenden auch über das Seminar hinaus ermöglichten und Herrn Wilcks Engagement dazu führte, dass sie Einblicke in die wissenschaftliche Community jenseits der Universität erhielten. Herr Wilck gestaltete die Struktur der Kurse transparent und bot so den Studierenden Mitgestaltungsmöglichkeiten, die die Studierenden in der Lehrevaluation als hervorragend bewerteten.